Beschreibung:
Fünf Novellen, die im Südwesten von Berlin spielen und durch die sich der Teltowkanal mit seinen schwarzen Krähen, versteckten Villen und unwegsamen Waldstücken wie ein roter Faden zieht. Darüber ein Himmel, der durch eine Aschewolke plötzlich verschlossen wird. „Langes Novellen muten vielleicht ein wenig altmodisch an, sicher sind sie kein bisschen trendig oder modisch. Gewissermaßen sind sie zeitlos elegant und klug. Was Lange sagt, galt schon immer. Heute gilt es vielleicht aber in besonderem Maße. Zumindest bestätigen diverse Hypes und Krisen der letzten Jahre Langes These: dass tatsächlich kleinste Irritationen von außen genügen, um große und gänzlich irrationale innere Reaktionen hervorzurufen. Insofern verbirgt sich in den fein gearbeiteten kleinen literarischen Leckerbissen, die Hartmut Lange im „Haus in der Dorotheenstraße“ vorsetzt, auch eine kluge Zeitdiagnose. Die Wirklichkeit ist eben auch heute – oder: gerade heute – eine höchst subjektive und keineswegs rationale Angelegenheit“ (literaturkritik.de)