Beschreibung:
Sieben Essays und Redetexte des ausgewiesenen Kunstfachmanns über den Kunstbetrieb in Zeiten der Globalisierung. Fleck erörtert die Auswirkungen aktueller Entwicklungen auf Museen, Galerien, Sammler und Künstler. Dabei beleuchtet er besonders die Internationalisierung und Ökonomisierung des Kunstsystems und seiner Akteure und legt die historischen Zusammenhänge dieser Tendenzen dar. Er zeigt auf, wie sich Museen und Galerien in den letzten Jahrzehnten verändert haben, wie sich die Bedeutung von privaten Sammlern entwickelt und die Rolle von Künstlern und Künstlerinnen verschoben hat. Er beschreibt, wie zunehmend wirtschaftliche Faktoren den Kunstbetrieb beeinflussen, wie sich zugleich das Interesse von klassischen Orten und Formen der Kunstproduktion und Kunstvermarktung auf Schwellenländer und junge, innovative Protagonisten verlagert. Engagiert vertritt Fleck seine Überzeugung, die Künstler und ihre Kunst sollten im Mittelpunkt des Interesses stehen und nicht sekundäre, etwa politische und soziale Motive der Kuratorenszene. Ein kleiner Band für Kunstinteressierte mit Vorbildung