Beschreibung:
Der ehemalige Professor für Soziologie und jetzige Principal Researcher bei Microsoft Research spricht dem sogenannten gesunden Menschenverstand die Fähigkeit, Alltagsprobleme zu lösen, nicht ab. Aber Unternehmen, Kulturen, Märkte und globale Institutionen seien deutlich komplexer und bräuchten präzisere Analysemethoden. Daher müssten wir unserern Überzeugungen mit Misstrauen begegnen. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt er, warum wir bei Vorhersagen über zukünftige Entwicklungen von Marken, Produkten und gesellschaftlichen Entwicklungen oft daneben liegen. Ferner räumt er mit vielen Denkfehlern und Fehlschlüssen auf und demonstriert, was wir tatsächlich mit einiger Sicherheit voraussagen und mit welchen Mitteln wir das bewerkstelligen können. Manche seiner Ergebnisse sind überraschend und seine Problemanalyse ist scharf. Trotzdem kommt er zu dem Ergebnis, dass Erfolgsrezepte auf Wunschdenken beruhen, weil letzthin die verführbare Masse entscheidet. Sehr klug, differenziert und anregend. Angesichts der gewachsenen Möglichkeiten des Internets breit empfohlen. (2)