• Medientyp: E-Book
  • Titel: Change Management und Interaktionspotentiale : wie Rationalfallen den organisatorischen Wandel blockieren
  • Beteiligte: Will, Matthias Georg [Verfasser:in]
  • Erschienen: Halle: Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik, 2012
  • Erschienen in: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: Diskussionspapier ; 201209
  • Umfang: Online-Ressource (PDF-Datei: III, 32 S., 0,72 MB); graph. Darst
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783868294729
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Organisationswandel
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in englischer Sprache
  • Beschreibung: Die Situationslogik mehrseitiger Dilemmata blockiert häufig den organisatorischen Wandlungsprozess. Dieser Beitrag entwickelt eine Heuristik, wie Change Manager zwi-schen einem Optimierungsbedarf auf der Ebene der Spielzüge und einem Anpassungs-bedarf auf der Ebene der Spielregeln unterscheiden können. Hierauf aufbauend wird gezeigt, inwieweit ein handlungstheoretisch konzipierter Wandlungsprozess mit den bestehenden Institutionen im Unternehmen anreizkompatibel ist, oder inwieweit die Spielregeln für einen erfolgreichen organisatorischen Wandel geändert werden müssen. Change Manager müssen hierfür differenzieren, inwieweit kooperative Teamprozesse oder kompetitive Tournaments die wechselseitigen Interaktionspotentiale optimal nut-zen können und inwieweit sich das Change Management in diese Spiele integrieren lässt. Der Beitrag zeigt, wie mit (immateriellen) Bonus- oder Malus-Systemen eine In-tegration des organisatorischen Wandels gelingen kann. Die beiden Anreizmechanis-men sind abhängig von der jeweiligen Problemstellung unterschiedlich gut geeignet, die Spielregeln an den Wandel anzupassen. Für einen erfolgreichen Wandel müssen Chan-ge Manager zusätzlich beachten, wer glaubhafte Anreizmechanismen anbieten kann und welche Kosten damit verbunden sind.

    The situational logic of multi-sided dilemmas often inhibits the organizational change process. This article develops a heuristic which supports change managers in distin-guishing between an optimization of the moves within a game and an adjustment of the rules of the game. This heuristic is used to show in an advanced framework to what extent action-theoretically orientated change management is suitable to integrate in the existing incentive structure, or to what extent the rules of the game have to be changed for a successful organizational change. Change managers have to differentiate therefore if cooperative teams or competitive tournaments can spark the potentials of mutually beneficial interaction and how organizational change can be integrated in these games. The article also shows how (immaterial) bonus or penalty systems can facilitate an inte-gration of change management. Depending on the underlying problems both incentive systems are suitable for adjusting the institutional setting for organizational change. In additions, change managers have to consider who can offer reliable incentive mecha-nisms and what are the costs of doing so.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang