• Medientyp: Buch
  • Titel: Arbeitsfrei : eine Entdeckungsreise zu den Maschinen, die uns ersetzen
  • Beteiligte: Kurz, Constanze [VerfasserIn]; Rieger, Frank [VerfasserIn]
  • Erschienen: München: Riemann, 2013
  • Ausgabe: Orig.-Ausg., 1. Aufl.
  • Umfang: 285 S.; Ill; 22 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783570501559; 3570501558
  • RVK-Notation: QP 225 : Automation
  • Schlagwörter: Arbeitswelt > Automation
    Automation > Arbeitsbedingungen
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Wie werden wir morgen arbeiten? Diese Frage bewegt immer mehr Menschen, und doch wissen wir viel zu wenig darüber, wie die Arbeitswelt heute und in Zukunft tatsächlich aussieht. Das archaischste und ursprünglichste aller Lebensmittel, unser Brot, kann als Paradebeispiel für Automatisierung gelten. Hier zeigen sich viele Mechanismen und Technologiewellen, die in anderen Branchen erst noch kommen werden. Von der industriellen Landwirtschaft über die Produktion der Landmaschinen, die Backfabriken bis zur durchdigitalisierten Lieferlogistik - Menschen spielen dabei eine immer untergeordnetere Rolle. Wenn die Maschinerie läuft und den Takt vorgibt, sind sie nur noch Handlanger in Niedriglohnberufen. „In den Fabriken, die Kurz und Rieger sich angeschaut haben, arbeiten kaum noch Menschen. Sie sind damit für den Normalkunden der Produkte, die dort hergestellt werden, verschlossen, sie sind black boxes – genau wie das Innere von Computern und Programmen. Arbeitsfrei schaut in diese schwarzen Kästen. Dabei zeigt sich vor allem eines: Früher waren Arbeitsabläufe auf den Menschen zugeschnitten, den Arbeiter. Maschinen sollten ihm helfen und ihm seinen Job erleichtern. Dieses Verhältnis kehrt sich gerade um. In den Fabriken, die die Autoren besuchten, bestimmen die Maschinen das Aussehen der Arbeitsplätze. Ihre Bedürfnisse, ihre Wartungsintervalle und Möglichkeiten stehen im Vordergrund. Die wenigen Menschen, die dort noch arbeiten, sollen den Robotern helfen beziehungsweise sich am besten gar nicht einmischen... Kurz und Rieger können anschaulich erklären und schreiben, das haben sie nicht zuletzt in ihrem ersten Buch bewiesen. Was zeigt, wie beeindruckend die besuchten Hochregallager, Druckereien und Raffinerien sein müssen, wenn sich selbst jene, die sich täglich mit Technik befassen, ihrer Komplexität nicht entziehen können. Es zeigt auch, wie fremd die Fabriken und Maschinen uns geworden sind“ (ZEIT)

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