• Medientyp: Buch
  • Titel: Gesichter : Roman
  • Beteiligte: Schäfer, Andreas [VerfasserIn]
  • Erschienen: Köln: DuMont, 2013
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 252 S.; 22 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783832196646; 3832196641
  • RVK-Notation: GN 9999 : Sonstige
  • Schlagwörter: Griechenland
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Der deutsch-griechische Autor (zuletzt "Wir vier", BA 5/10) lässt seine Protagonisten auf einer griechischen Insel Urlaub machen: Gabor Lorenz, Neurologe aus Berlin, verheiratet mit Berit und Vater von Malte und Nele. Im Hafen von Patras sieht Lorenz einen Mann, wohl ein Flüchtling, der sich in einem Lkw versteckt. Auf der Fähre sucht Lorenz ihn und wirft ihm eine Tüte mit Lebensmitteln zu. Später entdeckt er, dass in der Tüte auch vorgeschriebene Postkarten an seine Frau waren, die er ihr ab und zu als Urlaubsverlängerung schicken will. Zurück in Berlin, kommen diese Karten nach und nach an und Lorenz sieht von Unruhe getrieben überall das Gesicht des Mannes, der immer mehr in die Nähe Berlins zu kommen scheint. Seine Tätigkeit im Untersuchungsteam für Gesichtsblinde und sein Familienleben beginnen darunter zu leiden, und seine eigene Realitätsblindheit erfasst ihn, als seine Tochter Nele eines Tages verschwindet. Ein interessanter, bedrückender Roman, der dem Leser einen ernüchternden Spiegel vorhält. (Günter Brandorff)

    Familienurlaub auf einer griechischen Insel. Auf der Rückreise wird der Neurologe Gabor Lorenz am Hafen von Patras Zeuge, wie ein junger Mann auf einen Lastwagen springt, um unbemerkt auf die Fähre zu gelangen, mit der auch Lorenz und seine Familie nach Italien übersetzen. Das Bild lässt Lorenz nicht mehr los. Während der Überfahrt sucht er den Mann und wirft eine Tüte mit Lebensmitteln in den Laster, in dem der Fremde sich versteckt. Zu spät fällt ihm ein, dass sich darin auch Postkarten mit seiner Berliner Anschrift befinden. Es dauert eine Woche, bis die erste dieser Karten bei Familie Lorenz ankommt, abgestempelt in Modena. Kurze Zeit später die zweite - mit Münchner Poststempel. Da weiß Lorenz, dass der Flüchtling näher kommt, dass er auf dem Weg ist zu ihm. Ein diffuses Gefühl von Bedrohung schleicht sich in Lorenz' Alltag, das sich als Misstrauen in alle Lebensbereiche frisst

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  • Signatur: R2021 8 4335
  • Barcode: 33197999
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