• Medientyp: Buch
  • Titel: Hans Fallada
  • Beteiligte: Frank, Gustav [Hrsg.]; Scherer, Stefan [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: München: edition text + kritik, 2013
  • Erschienen in: Text + Kritik ; 200
  • Umfang: 109 S.; 23 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3869162570; 9783869162577
  • RVK-Notation: GM 3084 : Sekundärliteratur
  • Schlagwörter: Fallada, Hans
    Fallada, Hans
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturangaben
  • Beschreibung: „Über den primitivistischen Stil Hemingways urteilt Hans Fallada alias Rudolf Ditzen: „Er zeichnet nur ein paar Striche, grade die Striche, die notwendig sind für die Kontur. Das andere überläßt er seinen Lesern […] Er gibt den Umriss, das andere haben wir zu geben. Wenn wir etwas zu geben haben, da liegt das Geheimnis.“ Leider bleibt es auch ein Geheimnis, wann und wo Fallada den das Heft einleitenden Artikel „Ernest Hemingway oder Woran es liegt“ geschrieben hat. Sei es drum. Denn was Fallada selbst zu geben hat, das erfahren wir in den folgenden Beiträgen sehr wohl. Carsten Gansel untersucht das Frühwerk des Autors... Etwas redundant wirkt demgegenüber der Artikel von Stefan Knüppel „Fallada als Publizist und Literaturkritiker“... Der ausgewiesene Filmhistoriker Michael Töteberg zeichnet die verworrenen Wege nach, welche die Verfilmung von Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“ nimmt... Walter Delabar untersucht den soziologischen Hintergrund in den Erfolgsromanen der 1930er-Jahre. In den Figurenkonstellationen erkennt er „männliche Modernisierungsverlierer“, denen gemeinsam ist: „das Unvermögen, sich auf veränderte gesellschaftliche Verhältnisse einzustellen. Fallada erzählt Männergeschichten mit desaströsen Verläufen.“... Eine ähnlich offene, den Zeitumständen der inneren Emigration geschuldete Strategie sieht Daniel Lutz im 1937 erschienenen Roman „Wolf unter Wölfen“... Norman Ächtler wendet sich den beiden letzten, in der Nachkriegszeit entstandenen Romanen Falladas zu: „Der Alpdruck“ und „Jeder stirbt für sich allein“, beide 1947 postum erschienen... Die beiden letzten Artikel der Zeitschrift untersuchen schließlich die Rezeption von Fallada und die Ursachen für seinen Erfolg. Gustav Frank und Stefan Scherer erkennen sie in der „Mikrodramatik der unscheinbaren Dinge“, die Falladas Werk auszeichnet. Für Reinhard Zachau ist gerade der Erfolg der Romane, der bis in die Gegenwart andauert, der Grund dafür, dass die Literaturwissenschaft den Autor bislang unterschätzt hat und ihn eher stiefmütterlich behandelt“ (literaturkritik.de)
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Text + Kritik

Exemplare

(0)
  • Status: Benutzung nur im Haus, kein Versand per Fernleihe, nur Kopienlieferung