• Medientyp: Buch
  • Titel: Mortimer & Miss Molly : Roman
  • Beteiligte: Henisch, Peter [VerfasserIn]
  • Erschienen: Wien: Deuticke, 2013
  • Umfang: 318 S.
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783552062252; 3552062254
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 551/06225
  • RVK-Notation: GN 5771 : Primärliteratur
  • Schlagwörter: Italien > US-Soldat > Gouvernante > Britin > Verstecken > Verlieben
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Italien 1944: Kurz vor Kriegsende landet in San Vito in der Toskana ein amerikanischer Soldat mit seinem Fallschirm mitten in einem malerischen Renaissancegarten, ausgerechnet unter dem Fenster der englischen Gouvernante, die ihn vor den deutschen Besatzern versteckt. Das ist die Geschichte von Mortimer und Miss Molly, eine Liebesgeschichte. Jedenfalls der Anfang davon, wie sie knapp dreißig Jahre später ein alter Amerikaner erzählt, als er Julia und Marco kennenlernt, die es nach San Vito verschlagen hat. Am nächsten Morgen ist er verschwunden. Und so beginnt das junge Paar, die Geschichte der beiden für sich selbst fortzuspinnen. Ein Roman aus Österreich über die Magie des Erzählens. „Damit bietet der neue Roman aber auch die Umkehrung zu der berühmten, eine Flut von Vater-Sohn-Geschichten initiierenden Kernaussage von Peter Henischs Romandebüt «Die kleine Figur meines Vaters» (1975): «Was du mir vorgelebt hast, mag ich nicht nachleben.» Nur: Wer ist hier Vor-, wer Nachbild? Wenn sich Julia und Marco vorstellen, und nicht nur vorstellen, wie sich Mortimer und Molly einst zum «Überleben und Überlieben» vor den Nazis in einem verfallenen Haus am Fluss versteckt und dort geliebt haben könnten – spielen sie diese Szene dann nach oder für ihr Filmprojekt einander vor? So kommt es in Henischs Roman zu einer aufregenden Verschränkung von Vergangenheit und Zukunft, für die der steinerne Januskopf im Renaissancegarten symbolisch steht. Und die noch dadurch verstärkt wird, dass auch der Erzähler, der mit seinen Voraus- und Rückblicken gekonnt immer wieder die Leselust anfacht, die Geschichte von Julia und Marco im Möglichkeitsmodus erfindet“ (NZZ)

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