• Medientyp: Buch
  • Titel: Nenn mich einfach Superheld : Roman
  • Beteiligte: Bronsky, Alina [VerfasserIn]
  • Erschienen: Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2013
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 237 S.
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783462044621; 3462044621
  • RVK-Notation: GO 80000 : Sonstige
  • Schlagwörter: Männliche Jugend > Unfall > Behinderung > Gruppentherapie > Identitätsfindung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Das Gesicht des 16-jährigen Marek ist seit einem Rottweilerangriff entstellt, er selbst hat sich von seiner Umwelt abgekapselt. Ausgerechnet die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe versehrter Jugendlicher, der "Krüppeltruppe", hilft Marek, einen Weg aus Schmerz und Wut zurück ins Leben zu finden. - Rezension Ein Rottweilerangriff hat Mareks Gesicht entstellt und ihn von seiner Umwelt isoliert. Da ist der Besuch einer Selbsthilfegruppe für versehrte Jugendliche nur ein weiterer Tiefschlag, den er seiner alleinerziehenden Mutter Claudia zu verdanken hat. Dennoch bleibt Marek bei der "Krüppeltruppe", verliebt sich sogar in Janne, die im Rollstuhl sitzt und ihre Umgebung mit ihren Launen tyrannisiert. Dann stirbt Mareks Vater, ein fast "vergessener" Halbbruder taucht auf samt einer blutjungen, trauernden Stiefmutter. Zum 1. Mal seit langem stellt Marek sein Selbstmitleid, seinen Schmerz und sein Ego zurück. Und findet dabei einen neuen Weg ins Leben. Aus der Ich-Perspektive des 16-jährigen Marek erzählt Bestsellerautorin A. Bronsky (vgl. "Scherbenpark" BA 10/08, zuletzt das Jugendbuch "Spiegelriss", ID-A 5/13) ihren neuen Roman: wütend und verzweifelt, traurig und böse, voller sarkastisch-komischer Dialoge. Obwohl einige Handlungsfäden ins Leere laufen, wieder eine äusserst packende Lektüre und eine fesselnde Geschichte um Neuanfang und Erwachsenwerden. Sehr empfohlen!

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