• Medientyp: Buch
  • Titel: "Das kann ich nicht mehr verantworten!" : Stimmen zur Lage der Sozialen Arbeit ; kritische Berichte aus den Arbeitsfeldern: allgemeiner sozialer Dienst, ambulante Psychiatrie, Arbeit mit Asylbewerberinnen und Asylbewerbern, Arbeit mit behinderten Menschen, Berufsberatung, Einzelhilfe mit behinderten Erwachsenen u.a., Erziehungsberatung, Jugendamt, Kinderschutzarbeit, Krisenwohnung, Migrationsberatung, mobile Jugendarbeit, Randgruppenarbeit, Schulsozialarbeit, soziale Gruppenarbeit, sozialpädagogische Familienhilfe, Sozialpsychiatrie, stationäre Unterbringung von Kindern und Jugendlichen, Suchtberatung, Wohnungslosenhilfe, zugehende Berufsberatung
  • Beteiligte: Seithe, Mechthild [Hrsg.]; Wiesner-Rau, Corinna [Hrsg.]
  • Erschienen: Neumünster: Paranus Verl. der Brücke Neumünster, 2013
  • Umfang: 232 S.; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783940636287
  • Schlagwörter: Deutschland > Sozialarbeit > Alltag > Sozialabbau > Neoliberalismus
    Sozialarbeit
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 231 - 232
  • Beschreibung: Die ca. 60 Berichte von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern zeigen die Zumutungen, auf die sie in ihrer täglichen Arbeit treffen: Ökonomisierung, Bürokratisierung, Sparzwang auf Kosten der Qualität sozialpädagogischer Arbeit, Minijobs, befristete Verträge, untertarifliche Bezahlung. (Inge Müller-Boysen)

    Ein gnadenloses Spardiktat bestimmt die moderne Soziale Arbeit. Statt fachlich fundierter und ethischen Werten Rechnung tragender sozialpädagogischer Begleitung gibt es häufig nur noch "Fast Food-Sozialarbeit" mit zwar preiswerteren, aber weniger sinnvollen und nachhaltigen Hilfen für die Klientinnen und Klienten. In dem Band berichten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern - Kinderschutzarbeit, Krisenwohnung, Jugendamt, Migrationsberatung, Randgruppenarbeit, Schulsozialarbeit, Wohnungslosenhilfe u.v.m. - über die untragbaren Zustände, denen sie sich meist ohnmächtig gegenüber sehen. Die authentischen Berichte sind erschütternd und aufrüttelnd, viele in der Sozialen Arbeit Tätige werden sich hier wiederfinden. Ziel der Herausgeberinnen ist, die Zumutungen öffentlich zu machen, denen die Erzählenden in ihrer täglichen Arbeit ausgesetzt sind. Öffentliche Bibliotheken sollten sie darin unterstützen und den Band einstellen. (2) (Inge Müller-Boysen)

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  • Fällig am: 29.05.2024
  • Status: Ausgeliehen, Vormerken möglich