• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Antigen expression and metabolism of Mycobacterium avium subsp. paratuberculosis in vivo
  • Beteiligte: Weigoldt, Mathias [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: 2012
  • Umfang: Online-Ressource (174 S. = 4.815 kb, text); Ill., graph. Darst
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Mycobacterium avium > Paratuberkulose > Nachweis > Membranproteine > Virulenzfaktor
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Hannover, Tierärztl. Hochsch., Diss., 2012
  • Anmerkungen: Auch als gedr. Ausg. erschienen
    Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Beschreibung: Mycobacterium, Paratuberkulose, Proteom. - Die Johneśche Krankheit (Paratuberkulose) wird durch Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis (MAP) verursacht und führt weltweit zu erheblichen ökonomischen Verlusten in Fleisch- und Milchindustrie. Außerdem wird vermutet dass MAP in einigen Fällen von Morbus Crohn, Diabetis Mellitus Typ 1 und Multiple Sklerose beim Menschen beteiligt ist. Zudem ist der diagnostische MAP Nachweis aufgrund nicht ausreichend spezifischer und sensitiver Nachweisverfahren erschwert. Des Weiteren sind Virulenzfaktoren und Stoffwechsel von MAP weitgehend unerforscht und die Pathogenese der Johne’schen Krankheit nur teilweise aufgeklärt. Da die Expression mykobakterieller Membranproteine während des Infektionsgeschehens wahrscheinlich für den Krankheitsverlauf eine bedeutende Rolle spielt, wurden Membranfraktionen von MAP aus Darmmukosa (MDM) und MAP-Kultur (CDM) von drei klinisch erkrankten Kühen mit Paratuberkulose untersucht. Dabei wurden 48 Proteine mit vorhergesagter Membranlokalisation identifiziert von denen 13 bereits mit mykobakterieller Virulenz (AtpF, AtpH, LprG, HBHA, SenX3, Mce, CipA, MAP2121c, MAP3305c) oder der Virulenz anderer intrazellulärer Krankheitserreger (PepA, HtrA, SecE, MviN) in Zusammenhang gebracht wurden. Vier Membranproteine (HBHA/MAP3968c, MAP0010c, MAP1775, MAP2643) und drei vermutlich membranassoziierte Proteine (MAP1205, MAP2057, MAP3933c) wurden in MDM stärker als in CDM exprimiert nachgewiesen und könnten demnach eine spezifische Bedeutung als MAP-Virulenzfaktor haben. Eine vergleichende Untersuchung der zytoplasmatischen Fraktionen (MDC vs. CDC) mittels Hochleistungsmassenspektrometrie (LC-MS/MS) in Kombination mit quantitativer 2D Gelelektrophorese (2D DIGE) ermöglichte Vorhersagen des MAP Metaboloms in seinem natürlichen Wirt; dabei basierten die vorhergesagten Enzymfunktionen...
  • Zugangsstatus: Freier Zugang