• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Comprehensive behavioral characterization of Gpm6b null mutants as a mouse model of depression
  • Beteiligte: Ritter, Caroline [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: 2013
  • Umfang: Online-Ressource (99 S. = 1.214 kb, text); graph. Darst
  • Sprache: Englisch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Maus > Tiermodell > Verhaltenstest > Serotonin > Depression
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Hannover, Tierärztl. Hochsch., Inst. für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie, Diss., 2013
  • Anmerkungen: Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Beschreibung: Gpm6b-Nullmutanten, Depression, Verhaltenscharakterisierung. - Im Rahmen der Dissertation wurden männliche Gpm6b-Nullmutanten vom Typ C57BL/6J in zahlreichen Verhaltenstests charakterisiert. Bei den beschriebenen Tieren handelt es sich um eine genetisch entwickelte Mauslinie, der das Glykoprotein M6B (Gpm6b) fehlt. M6B reduziert unter physiologischen Bedingungen die Oberflächenexpression des Serotonintransporters. Hypothetisch kommt es somit bei Gpm6b-Nullmutanten zu einer Überexprimierung des Serotonintransporters und daher zu einer effizienteren Wiederaufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt. Es wird postuliert, dass knockout des Gpm6b-Genes auf diese Weise zu der Ausprägung eines depressions-ähnlichen Phänotyps der Mäuse führt. Bei den durchgeführten Tests konnten deutliche Unterschiede im Verhalten der Gpm6b-Nullmutanten im Vergleich zu Wildtyp-Mäusen nachgewiesen werden, was diese Mauslinie zu einem vielversprechenen Model für Depression macht. Gpm6b-Nullmutanten zeigten eine erhöhte Aktivität im elevated plus maze, welche als ein Zustand der Agitation interpretiert werden kann, wie dieser auch teilweise bei depressiven Patienten beobachtet wird. Zusätzlich zeigten Gpm6b-Nullmutanten eine erhöhte Immobilitätszeit im forced swim test einem Test, welcher üblicherweise genutzt wird um depressions-ähnliches Verhalten bei Mäusen und Ratten zu beurteilen. Im fear conditioning test konnten Hinweise auf eine reduzierte Extinktion aversiver Erlebnisse aufgezeigt werden und die beobachtete gestörte prepulse-Inhibition der Gpm6b-Nullmutanten spricht für eine Beteiligung des serotonergen Systems. Um die zu Grunde liegenden Abweichungen im serotonergen System zu bestätigen, wurde den Mäusen der 5-HT2A/2C Rezeptoragonist (±)-1-(2,5-Dimethoxy-4-iodophenyl)-2-aminopropane hydrochloride (DOI) intraperitoneal (i.p.) in einer Dosis von 0.5 mg/kg injiziert. Dies führte bei den Wildtyp-Mäusen zu einer deutlichen Abnahme der Lokomotion nach einer kurzen Latenzzeit, während die Gpm6b-Nullmutanten weniger ausgeprägt reagierten, übereinstimmend mit einem reduzierten Serotoningehalt im synaptischen Spalt. Auch die i.p.-Injektion der pro-inflammatorischen Substanz Lipopolysaccharid (LPS), injiziert in einer Dosis von ...
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