• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Role of non-neuronal cells in amyotrophic lateral sclerosis (ALS) : transgenic neuron-glia-co-cultures as in vitro model for the evaluation of novel therapeutic strategies
  • Beteiligte: Sun, Hui [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: 2013
  • Umfang: Online-Ressource (61 S. = 643 kb, text); Ill., graph. Darst
  • Sprache: Englisch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Myatrophische Lateralsklerose > Motoneuron > Superoxiddismutasen
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Hannover, Tierärztl. Hochsch., ZSN, Diss., 2013
  • Anmerkungen: Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Beschreibung: Amyotrophen Lateralsklerose, Motoneuronen, Therapie. - Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine schwerwiegende neurodegenerative Erkrankung, die zu rasch progredienter Degeneration motorischer Nervenzellen im primär-motorischen Kortex, Hirnstamm und Rückenmark führt. Die Patienten entwickeln fortschreitende Paresen und Muskelatrophien und versterben in der Regel 3 bis 5 Jahre nach Erkrankungsbeginn an Atemlähmung. Eine wirksame neuroprotektive Behandlung gibt es bisher nicht. Bei einem Teil der an familiärer ALS erkrankten Patienten lassen sich Mutationen im für das Enzym Superoxid-Dismutase 1 (SOD1) codierenden Gen identifizieren; Überexpression der mutierten SOD1 führte zur Entwicklung des nach wie vor am meisten verwendeten und am besten charakterisierten ALS- Mausmodells. Der Untergang motorischer Neurone bei der ALS ist nicht-zellautonom, d.h. abhängig von der Interaktion mit umgebenden Gliazellen. Im Rahmen der vorgelegten Arbeit wurde ein Zellkultursystem, bestehend aus nicht-transgenen oder G93ASOD1 transgenen Motoneuronen, jeweils ko-kultiviert mit entweder nicht-transgenen oder G93ASOD1 transgenen Astrozyten als ALS- in vitro Modell etabliert. In diesem Modell wurde das neuroprotektive Potenzial von N-ac-GLP-1, einem Analogs des endogenen insulinotropen Peptids Glucagon-like peptide-1(GLP-1) getestet. Die beobachteten protektiven Effekte konnten einer Abschwächung intrazellulärer Kalzium-Transienten zugeordnet werden. Nicht nur aufgrund dieser in vitro gemessenen antiexzitotoxischen Wirkung, sondern auch im Hinblick auf das wachsende Wissen um metabolische Defizite bei der ALS, die durch N-ac-GLP-1 positiv beeinflusst werden könnten, stellt diese Substanz einen interessanten ...
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