• Medientyp: Buch
  • Titel: Aus dem Berliner Journal
  • Beteiligte: Frisch, Max [VerfasserIn]; Strässle, Thomas [Hrsg.]; Unser, Margit [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Berlin: Suhrkamp, 2014
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 232 S.; Ill
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3518423525; 9783518423523
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 42352
  • RVK-Notation: GN 4600 : Einzelausgaben
  • Schlagwörter: Frisch, Max
    Frisch, Max > Tagebuch
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Als Max Frisch 1973 in der Berliner Sarrazinstraße eine neue Wohnung bezog, begann er, wieder ein Tagebuch zu führen, und nannte es Berliner Journal. Einige Jahre später betonte er in einem Interview, es handle sich dabei mitnichten um ein "Sudelheft", sondern um ein "durchgeschriebenes Buch". Seiner literarischen Form nach entspricht es den weltberühmt gewordenen Tagebüchern der Jahre 1946-1949 und 1966-1971: Neben Betrachtungen aus dem Alltag des Schriftstellers finden sich erzählende und essayistische Texte sowie sorgfältig gezeichnete Porträts von Kolleginnen und Kollegen wie Günter Grass, Uwe Johnson, Wolf Biermann und Christa Wolf. Nicht zuletzt zeugen die Tagebucheinträge von der außergewöhnlichen Wachheit, mit der Frisch als Bewohner West-Berlins die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR beobachtet und erlebt hat. „Ein selten kluger Zeitzeuge ist Max Frisch. Und ein wehmütiger, in die Jahre gekommener Mann. Er sinniert über das Vergessen und die Löcher in seinem Kurzzeitgedächtnis, beklagt die eigene Unattraktivität und fürchtet das nahe Ende seines Lebens. Anfang 1974 bricht das "Berliner Journal" ab. Max Frisch bereitet eine Reise nach Amerika vor. Im März 1974 wird er dort mit der 32 Jahre jüngeren Amerikanerin Alice Locke-Carey ein Wochenende in dem Dorf Montauk verbringen. Es sollte Ausgangspunkt der 1975 erschienenen gleichnamigen Erzählung werden, Frischs persönlichstem Buch, in dem er von all seinen bisherigen Liebesverhältnissen erzählt. Darin hat er beinahe wörtlich Passagen aus dem Berliner Journal übernommen“ (dw.de). Platz 1 der SWR-Bestenliste im Februar 2014

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