Anmerkungen:
Literaturverz. S. 215 - 223. - Lizenz d. Berlin Verl., Berlin
Beschreibung:
Ermittlungen in der sich ausweitenden Freiwilligen-Bewegung beginnend mit dem traditionellen Ehrenamt. Die "taz"-Redakteurin trifft auf sehr verschiedene Tätigkeitsfelder, interessante Gesprächspartner und Einschätzungen und hinterfragt Motive für die Arbeit an alternativen Gemeinschaftsprojekten. Unbehagen an Politik und Behörden, Forderung nach Mitentscheidung und Transparenz sind wesentliche Antriebe mit der Hoffnung auf gesellschaftliche Veränderungen. Auch Probleme werden angesprochen, bei Hilfstätigkeiten zum Beispiel das Verhältnis zu Hauptamtlichen, zum Niedriglohnsektor und zum Staat, der Kosten einsparen möchte (dazu C. Pinl: ID-A 32/13). Hauptthema dieses Buches ist das breite Spektrum von bürgerschaftlichem Engagement, von Bürgerinitiativen, -protest bis zu Bürgerstiftungen, dazu Erklärungen über die Anfänge von community-organization - immer noch überwiegend getragen von einer gut ausgebildeten Mittelschicht. Durch den Wechsel von Projektbeispielen und theoretischen Erörterungen gut lesbar. Einwand von Skeptikern: Eitelkeiten und etwas Egoismus bleiben unvermeidlich, schaden aber kaum. (2)