• Medientyp: E-Book
  • Titel: Tunesien als islamische Demokratie? : Rāšid al-Ġannūšī und die Zeit nach der Revolution
  • Beteiligte: Preuschaft, Menno [VerfasserIn]
  • Erschienen: Münster; München; Berlin [u.a.]: Waxmann, 2011
    Online-Ausg., 2011
  • Erschienen in: Politik
  • Umfang: 124 S.; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3830926197; 9783830926191
  • RVK-Notation: MI 15086 : Politischer Wandel (Tradition, Fortschritt, Reform, Konflikt, Krise, Revolution)
  • Schlagwörter: Ġannūšī, Rāšid al- > Tunesien > Demokratie > Menschenrecht > Bürgerrecht > Fundamentalismus > Islam
  • Reproduktionsreihe: Waxmann-E-Books. Politik
  • Art der Reproduktion: Online-Ausg.
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturangaben
  • Beschreibung: Die Jasmin-Revolution vom Januar 2011 hat die Hoffnungen vieler Tunesier auf die Errichtung und Etablierung eines demokratischen Systems in ihrem Land geweckt. Der Gedanke an erstarkende oder gar regierende Islamisten in dem nordafrikanischen Land beunruhigt hingegen einige Beobachter in Europa und den USA: Das Schreckensbild eines islamischen Gottesstaats, von der Beschneidung bürgerlicher Freiheiten und von Frauen- und Minderheitenrechten steht manchem vor Augen. Doch wie berechtigt ist diese Sorge mit Blick auf Tunesiens Islamisten?R?šid al-?ann?š?, der geistige Vater der an-Nahda-Partei Tunesiens, gilt als liberaler Islamist, der die Einführung einer Demokratie auf der Grundlage islamischer Norm- und Wertvorstellungen propagiert. Seine Partei hat gute Aussichten, mit einem starken Wählermandat im Rücken, die zukünftigen Geschicke Tunesiens mitzubestimmen.In Tunesien als islamische Demokratie? befasst sich der Autor mit den Demokratie-, Menschen- und Bürgerrechtskonzeptionen ?ann?š?s und weist auf Implikationen für die politische Landschaft des Landes hin. Besondere Berücksichtigung erfährt die Frage nach dem Umgang mit Minderheiten, die der Autor als Nagelprobe für das demokratische Bekenntnis ?ann?š?s ausmacht.

    Biographical note: Menno Preuschaft (M.A.) ist Islamwissenschaftler und Doktorand im Exzellenzcluster „Religion und Politik” an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Neben seiner Dissertation zum „Nationalen Dialog des Königreichs Saudi-Arabien“ befasst er sich mit islamischen Demokratiekonzeptionen und den Positionen zeitgenössischer muslimischer Denker zum interreligiösen und innerislamischen Dialog.

    Review quote: Das Buch bietet einen guten Überblick über die Probleme der islamischen Herrschaft in Tunesien. – Wahied Wahdat-Hagh auf Portal für Politikwissenschaft

    Long description: Die Jasmin-Revolution vom Januar 2011 hat die Hoffnungen vieler Tunesier auf die Errichtung und Etablierung eines demokratischen Systems in ihrem Land geweckt. Der Gedanke an erstarkende oder gar regierende Islamisten in dem nordafrikanischen Land beunruhigt hingegen einige Beobachter in Europa und den USA: Das Schreckensbild eines islamischen Gottesstaats, von der Beschneidung bürgerlicher Freiheiten und von Frauen- und Minderheitenrechten steht manchem vor Augen. Doch wie berechtigt ist diese Sorge mit Blick auf Tunesiens Islamisten? R?šid al-?ann?š?, der geistige Vater der an-Nahda-Partei Tunesiens, gilt als liberaler Islamist, der die Einführung einer Demokratie auf der Grundlage islamischer Norm- und Wertvorstellungen propagiert. Seine Partei hat gute Aussichten, mit einem starken Wählermandat im Rücken, die zukünftigen Geschicke Tunesiens mitzubestimmen. In Tunesien als islamische Demokratie? befasst sich der Autor mit den Demokratie-, Menschen- und Bürgerrechtskonzeptionen ?ann?š?s und weist auf Implikationen für die politische Landschaft des Landes hin. Besondere Berücksichtigung erfährt die Frage nach dem Umgang mit Minderheiten, die der Autor als Nagelprobe für das demokratische Bekenntnis ?ann?š?s ausmacht.