Anmerkungen:
Zsfassung in dt. Sprache
Systemvoraussetzung: Acrobat Reader
Beschreibung:
This paper proposes a new approach for creating country indices and applies it to the construction of an index ranking countries according to their current level of competitiveness in international goods exchange. Existing indices largely assign equal or in some other way arbitrary weights to their single indicators regardless of the information contained. By applying the so far neglected method of canonical correlation analysis, we obtain index weights which are themselves transparent outcomes of the data structure. In doing this, we consider competitiveness as a multidimensional concept which can be proxied by export volumes as well as inflows of capital and labour. Weights for these index components are derived based on their correlation with a set of development indicators. In this way, components are assigned larger weights which reflect to a larger degree the state of institutional quality and to a smaller degree exogenous first-nature advantage. As a consequence, the weight of capital inflows turns out to be driven to zero.
Diese Arbeit etabliert einen neuen Ansatz zur Konstruktion von Länderindizes und wendet ihn auf die Erstellung eines Maßes für Wettbewerbsfähigkeit von Ländern auf den Weltmärkten an. Existierende Indizes ordnen ihren Teilindikatoren unabhängig von ihrem Informationsgehalt größtenteils entweder identische oder in einer anderen Form willkürliche Gewichte zu. In dem wir die in diesem Rahmen bisher weitgehend ignorierte Methode der kanonischen Korrelationsanalyse anwenden, gewinnen wir dagegen transparente Gewichte direkt aus der Datenstruktur. Dabei betrachten wir Wettbewerbsfähigkeit als ein multidimensionales Konzept, das in der Realität über das Exportvolumen sowie die Zuflüsse an ausländischem Kapital und Arbeitskraft reflektiert wird. Die Gewichte dieser Indexkomponenten werden dann über ihre Korrelation mit einer Reihe von Entwicklungsindikatoren bestimmt. Auf diese Weise erhalten solche Komponenten ein stärkeres Gewicht, die stärker mit dem Niveau an institutioneller Qualität und schwächer mit exogenen First-Nature Vorteilen zusammenhängen. Es stellt sich heraus, dass das Gewicht von Kapitalzuflüssen als Folge gegen Null geht.