• Medientyp: E-Book
  • Titel: Politik der Zeugenschaft : Zur Kritik einer Wissenspraxis
  • Beteiligte: Schmidt, Sibylle [Hrsg.]; Krämer, Sybille [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Voges, Ramon [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Bielefeld: transcript Verlag, [2011]
  • Erschienen in: Edition Moderne Postmoderne
  • Umfang: Online-Ressource (358 S.)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.14361/transcript.9783839415528
  • ISBN: 9783839415528
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: NU 1500 : Allgemeines
    LB 33800 : Historische und philologische Methoden
    NB 5600 : Geschichtsschreibung historischer Zweigwissenschaften; Oral history
    CC 7260 : Allgemeines
    MD 6300 : Politisches Handeln, Ethik und Politik, politische Verantwortung
    CC 3800 : Zur Theorie der Geisteswissenschaften; Hermeneutik
    EC 5410 : Einzelne Stoffe und Motive
  • Schlagwörter: Zeuge > Erkenntnis
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Main description: Die Figur des Zeugen, der von einem Ereignis berichtet und es damit anderen zugänglich macht, verkörpert eine fundamentale Wissenspraxis für die menschliche Lebenswelt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Philosophie dieses Thema lange Zeit eher eindimensional erörtert hat: Nur die erkenntnistheoretische Frage, ob das durch Zeugen vermittelte Wissen überhaupt wirkliches Wissen sei, schien interessant. Doch ist das Problem des Zeugnisablegens damit erschöpft? Dieses Buch untersucht Zeugenschaft in systematischer und historischer Perspektive als eine soziale Institution des Wissens. Es leistet dabei erstmals einen Brückenschlag von erkenntnistheoretischen Ansätzen zum Wissens- und Informationscharakter des Zeugnisgebens hin zu medienkritischen Fragen, Überlegungen zur Rolle von Zeugen im öffentlichen Raum sowie zur ethischen und politischen Bedeutung von Überlebenszeugen.

    Die Figur des Zeugen, der von einem Ereignis berichtet und es damit anderen zugänglich macht, verkörpert eine fundamentale Wissenspraxis für die menschliche Lebenswelt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Philosophie dieses Thema lange Zeit eher eindimensional erörtert hat: Nur die erkenntnistheoretische Frage, ob das durch Zeugen vermittelte Wissen überhaupt wirkliches Wissen sei, schien interessant. Doch ist das Problem des Zeugnisablegens damit erschöpft? Dieses Buch untersucht Zeugenschaft in systematischer und historischer Perspektive als eine soziale Institution des Wissens. Es leistet dabei erstmals einen Brückenschlag von erkenntnistheoretischen Ansätzen zum Wissens- und Informationscharakter des Zeugnisgebens hin zu medienkritischen Fragen, Überlegungen zur Rolle von Zeugen im öffentlichen Raum sowie zur ethischen und politischen Bedeutung von Überlebenszeugen.

    Review text: »Das Thema Zeugenschaft wird von den verschiedenen Seiten her mit Erfolg angepackt. Für die Denkanstöße kann man dankbar sein.« Dirk Fleischer, Das Historisch-Politische Buch, 3 (2011) »Sowohl der Forschung als auch der aktuellen Selbstverständigung kann der vorliegende Band mit seinen Fallstudien Impulse geben. Vor allem verschafft die interdisziplinäre Sammlung von Beiträgen, unter denen die Zugänge der Philosophen quantitativ und programmatisch überwiegen (gefolgt von Historikern sowie Kultur- und Literaturwissenschaftlern) einen Einblick in den aktuellen systematischen Reflexionsstand zu Konzepten und kategorialen Differenzierungen von Zeugenschaft, die es dann genauer umzusetzen gelte.« Benjamin Herzog, H-Soz-u-Kult, 23.05.2011
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