• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Verteilungsverfahren : die staatliche Verteilung knapper Güter: Verfassungs- und unionsrechtlicher Rahmen, Verfahren im Fachrecht, bereichsspezifische verwaltungsrechtliche Typen- und Systembildung
  • Enthält: Cover; Vorwort; Inhaltsübersicht; Inhaltsverzeichnis; Einführung und Grundlagen; I. Das Verteilungsverfahren als Untersuchungsgegenstand; II. Die Entwicklung einer Verfahrenslehre als Aufgabe der Verwaltungsrechtswissenschaft; III. Die verwaltungsverfahrensrechtliche Typenlehre als zweite Ebene der verwaltungsverfahrensrechtlichen Systembildung; IV. Perspektiven der Typenbildung und ihr Niederschlag im Gang der Untersuchung; V. Erkenntnisinteresse; VI. Die Referenzgebiete und ihre Auswahl; 1. Verteilungsverfahren im Besonderen Verwaltungsrecht; a) Wirtschaftsverwaltungsrecht; b) Bildungswesen
    c) Zugang zu öffentlichen Ämternd) Vergaberecht; e) (Netz-)Regulierungsrecht; f) Privatisierungsfolgenrecht; g) Umwelt- und Planungsrecht; h) Rundfunkrecht; i) Sozial-, Gesundheits- und Medizinrecht; j) Luftverkehrsrecht; 2. Zur Auswahl der Referenzgebiete; 1. Teil Der Rahmen staatlicher Verteilungstätigkeit; Kapitel A. Der verfassungsrechtliche Rahmen staatlicher Verteilungstätigkeit; I. Grundrechtliche Direktiven; 1. Die Maßgeblichkeit der Grundrechte für jedwede staatliche Verteilungstätigkeit: die Fiskalgeltung der Grundrechte
    2. Die staatliche Verteilungstätigkeit im Spiegel der Grundrechtsfunktionena) Gleichheitsrechte; aa) Der Selbststand des allgemeinen Gleichheitssatzes; bb) Der allgemeine Gleichheitssatz als Maßstab für Verteilungskriterien und -verfahren; (1) Anforderungen an die Verteilungskriterien; (2) Anforderungen an das Verteilungsverfahren; cc) Das Recht auf chancengleiche Teilnahme am Vergabeverfahren; b) Freiheitsrechte; aa) Abwehrrechte; (1) Die orthodoxe Lehre: das funktionale und strukturelle Defizit des Abwehrrechts für die Verarbeitung von Verteilungskonflikten
    (2) Abwehrrechtliche Rekonstruktion von Verteilungskonflikten?(3) Staatliche Verknappung als Eingriff; (4) Der verbleibende Anwendungsbereich der Abwehrrechte bei der staatlichen Güterverteilung; (a) Die Eingriffsqualität verteilender Staatstätigkeit als Scheidepunkt ihrer abwehrrechtlichen Verarbeitung; (b) Die Eingriffsqualität verteilender Staatstätigkeit; (aa) Verteilung und Lenkung; (bb) Intensive Grundrechtsbetroffenheit als Konsequenz staatlicher Verteilung; (c) Die abwehrrechtliche Relevanz der Verteilungssituation; bb) Teilhabe- und Leistungsrechte; (1) Teilhaberechte
    (a) Gewährleistungsgehalt(aa) Anspruch auf Berücksichtigung bei der staatlichen Verteilungsentscheidung; (bb) Teilhabe und Institutionengestaltung; (b) Grundrechtstheoretische Verortung des Teilhaberechts: eine gleichheitsrechtliche Rekonstruktion und ihre Grenzen; (c) Zum Anwendungsbereich der Teilhaberechte: die Teilhabesituation; (2) Leistungsrechte; cc) Verfahrensdimension; dd) Schutzpflichten; c) Rechtsschutzgarantie; 3. Die Teilnahme an Verteilungsverfahren als Problem des Grundrechtsverzichts; 4. Das Problem der gerechten Verteilung in der Zeit; a) Befristung
    b) Privilegierung von Altsassen bei der Neuzuteilung
  • Beteiligte: Wollenschläger, Ferdinand [VerfasserIn]
  • Erschienen: Tübingen: Mohr Siebeck, 2010
    Online-Ausg., [s.l.]: eblib
  • Erschienen in: Ius publicum ; 196
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783161504846
  • RVK-Notation: PN 252 : Einzeldarstellungen
  • Schlagwörter: Deutschland > Verwaltungsverfahren > Verteilungsverfahren
  • Art der Reproduktion: Online-Ausg.
  • Hersteller der Reproduktion: [s.l.]: eblib
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Zugl.: München, Univ., Habil.-Schr., 2010
  • Anmerkungen: Description based upon print version of record
  • Beschreibung: Hauptbeschreibung In den unterschiedlichsten Sachbereichen obliegt es der Verwaltung, knappe Güter in Konkurrenzsituationen zu verteilen, etwa Studienplätze, öffentliche Aufträge oder Telekommunikationsfrequenzen. Dieser Aufgabe dienende Verwaltungsverfahren lassen sich trotz der Heterogenität der Materien als neuer Verfahrenstyp deuten: als Verteilungsverfahren. Ferdinand Wollenschläger analysiert den verfassungs-, europa- sowie einfachrechtlichen Rahmen der staatlichen Verteilungstätigkeit, arbeitet die Grundstrukturen ausgewählter Verfahren des Fachrechts heraus und entfaltet auf dieser Basis den Typ "Verteilungsverfahren". Mit dieser bereichsspezifischen Weiterentwicklung der Verfahrenslehre, die gleichzeitig dem allgemeinen Verfahrensrecht neue Perspektiven erschließt, ist nicht nur eine für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen bedeutsame Ordnungsleistung erbracht; vielmehr gestattet die Typenbildung eine Bewertung existenter Verteilungsverfahren und stellt dem Gesetzgeber Bausteine für die Gestaltung neuer Modelle zur Verfügung.