• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Titel: Architekturen des Sehens : Bauten in Bildern des Quattrocento
  • Enthält: Einleitung -- Problemexposition -- Drei Schlüsselmomente im Verhältnis von Architektur und Bild : Filippo Brunelleschi, Leon Battista Alberti und Nicolaus Cusanus -- Die Lösung der imago von der pictura : Brunelleschis Perspektivtafeln -- Das perspektivische Bild als "aperta fenestra" : Leon Battista Albertis de pictura -- Die "Mauer des Paradieses" und der Raum vor dem Bild : Nicolaus Cusanus' de visione Dei -- Drei Szenarien zum Verhältnis von Bild und Architektur -- Methodische Erwägungen -- Ertrag und Grenzen entwicklungsgeschichtlicher Untersuchungen -- Zur Rezeptionsästhetik und Zeitlichkeit der Bildwahrnehmung -- Bildinterne Ambiguitäten -- Perspektive und Transzendenz : Masaccios Trinitätsfresko und ein desco da parto -- Das bewegte Bild -- Masaccios Trinitätsfresko : Vergegenwärtigung des Numinosen oder Gefahr der Profanierung? -- Perspektive und Transzendenzverweis? -- Eine Inkunabel der Perspektive wird fragwürdig -- Grenzen der perspektivischen Transparenz -- Zeitlichkeit und triadische Struktur des Sehens -- Allegorisierung durch Ikonisierung? Architekturen bei Jacopo Bellini -- Architekturallegorese unter den Bedingungen der Linearperspektive -- Die Geisselsaule und die Ordnung der perspektivischen Architekturdarstellung -- Allegorie und historia -- Venezianische Antworten auf den Vergleich von Bild und Fenster : Giovanni Bellini, Giovanni Battista Cima da Conegliano, Bartolomeo Montagna -- Giovanni Bellini : Die mise en abyme des Vergleichs von Bild und Fenster -- Cima da Conegliano : "Selig, die nicht sehen und doch glauben!" -- Bartolomeo Montagna : Berührung ohne Korperkontakt -- Erscheinung im Entzug -- Interferenzen von Bild und Rahmen -- Voraussetzungen und Grenzen der perspektivischen Raumerschliessung : Domenico Veneziano und Piero della Francesca -- Raumerschliessungen und Raumschlüsse bei Domenico Veneziano -- Vom Sehen zur Einsicht -- Ambiguitäten bei Piero della Francesca -- Reflexionen der perspektivischen Raumerschliessung -- Gerahmte Perspektive : die Berliner Idealstadt-Ansicht -- Der Rahmen gerät aus dem Blick : Kontextualisierungsversuche der Forschung -- Römische renovatio, urbinatische Idealstadt oder vitruvianisches Theater : Deutungsversuche der Forschung -- Eine andere Perspektive -- Gerahmte Perspektive -- Fingerzeig auf die ästhetische Grenze : Ferrareser Architekturen -- Der Sonderfall Ferrara -- Cosmè Tura : "Pulsa, intus eris" -- Francesco del Cossa : Im Bild oder auf dem Rahmen? -- Interferenzen zwischen Bildraum und Realraum -- Aporien der Vergegenwärtigung : Florentiner Refektorien -- Zwischen Ornament und Architektur : Kippeffekte bei Taddeo Gaddi -- Aporien des Raumes bei Domenico Ghirlandaio -- Grenzerkundungen zwischen Bild und Architektur : Filippino Lippis parergonale Ästhetik -- Die Architekturdarstellung und die Architektur der Darstellung -- Differenzierungen oder Transgressionen? -- Zur parergonalen Logik des architektonischen Rahmens -- Das christliche Bild -- Spielerischer Illusionsbruch : ein Seitenblick auf Andrea Mantegnas Camera picta -- Schluss : die Zeitlichkeit der Betrachtung und die 'Macht' des Bildes -- Architekturdarstellung, Wahrnehmungsprozess und bildliche Wirkmacht -- Perspektiven der Rezeptionsästhetik -- Anhänge -- Endnoten -- Quellen -- Wissenschaftliche Literatur -- Bildnachweis -- Farbabbildungen -- Register -- Dank.
  • Beteiligte: Grave, Johannes [Verfasser:in]
  • Erschienen: Paderborn: Fink, 2015
  • Erschienen in: Eikones
  • Umfang: 399 S.; Ill
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783770558001; 3770558006
  • RVK-Notation: LN 83110 : Architektur
    LN 10240 : Quattrocento (Frührenaissance)
  • Schlagwörter: Italien > Malerei > Architektur > Perspektive > Geschichte 1400-1500
    Malerei > Perspektive > Architektur > Bauwerk > Geschichte 1400-1500
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Teilw. zugl.: Basel, Univ., Habil.-Schr., 2011
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 344 - 375
  • Beschreibung: Gemälde setzen immer eine Wand voraus, sind von Architektur abhängig. Wie ändert sich dieses Verhältnis, wenn das Bild selbst Gebäude oder Räume darstellt; wenn es durch eine perspektivische Erschliessung der Bildtiefe seine Bindung an die Fläche zu überwinden scheint?0Architekturdarstellung wurde lange als Hilfsmittel zur Anwendung der Linearperspektive verstanden. Diese Studie offenbart nun überraschend komplexe Konstellationen zwischen Bildern und den in ihnen gezeigten Bauten. Keineswegs diente die Darstellung von Architektur vorrangig dazu, den Realitätseffekt der Perspektive zu nutzen, das Bild als "offenstehendes Fenster" erscheinen zu lassen. Vielmehr konfrontieren gerade die Bauten in Bildern des Quattrocento oftmals mit Ambiguitäten und Irritationen. Das Buch zeigt, welche Einsichten über die Bildauffassung der Frührenaissance sich aus den Darstellungen von Architektur gewinnen lassen

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