• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Untersuchungen zur Wirkung von Antiepileptika und zum Auftreten Depressions-assoziierten Verhaltens im fokalen Kainat-Modell in der Maus
  • Beteiligte: Klein, Sabine [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Löscher, Wolfgang [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: 2014
  • Umfang: Online-Ressource (VIII, 143 S. = 1.976 kb, text); Ill., graph. Darst
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Antiepileptikum > Resistenz > Tiermodell > P-Glykoprotein > Depression
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Hannover, Tierärztl. Hochsch., Inst. für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie, Diss., 2014
  • Anmerkungen: Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Beschreibung: Epilepsie, P-Glykoprotein, Kainat. - Epilepsie ist eine der häufigsten chronischen neurologischen Erkrankungen bei Mensch, Hund und Katze. Sie ist durch das Auftreten spontaner Anfälle zentralen Ursprungs gekennzeichnet. Die Therapie besteht in der Regel in der dauerhaften Verabreichung von Antiepileptika, welche die Anfälle symptomatisch unterdrücken. Eine pharmakotherapeutische Heilung ist bisher nicht möglich. Bei über 30 % der Epilepsiepatienten treten jedoch trotz einer adäquaten Behandlung weiter Anfälle auf, sodass sie als pharmakoresistent eingestuft werden. Die Mechanismen, die zur Resistenz führen, sind noch weitgehend unbekannt. Die meisten Patienten, die gegen ein Antiepileptikum resistent sind, sprechen auch nicht auf eine Behandlung mit Antiepileptika anderer Wirkmechanismen an. Dies spricht gegen die Möglichkeit, dass alleine eine Veränderung der Zielstrukturen, an welchen die Antiepileptika wirken, die Resistenz verursacht. Vielmehr müssen auch unspezifischere Mechanismen eine Rolle spielen, wie etwa die Überexpression von sogenannten Multidrug-Transporternin der Blut-Hirn-Schranke, welche Substanzen aus dem Gehirn zurück in die Blutbahn transportieren und so zu verminderten Arzneimittelkonzentrationen im epileptischen Fokus führen. Ein sehr gut untersuchter Effluxtransporter ist das P-Glykoprotein (Pgp), das physiologisch eine entscheidende Rolle zum Schutz des Organismus vor toxischen Substanzen spielt, indem es die Akkumulation in besonders empfindlichen Geweben wie dem Gehirn verhindert. Antiepileptika, die von Pgp transportiert werden, sind beispielsweise Phenytoin, Phenobarbital, Lamotrigin und Oxcarbazepin. Eine erhöhte Expression von Pgp wurde bereits in reseziertem Gewebe menschlicher pharmakoresistenter Patienten sowie im Tiermodell bei pharmakoresistenten Ratten...
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