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Medientyp:
Buch
Titel:
Namibia
:
gesellschaftspolitische Erkundungen seit der Unabhängigkeit
Enthält:
Vorwort. - Im Schatten des Völkermords: Deutsch-namibische Beziehungen. - Die deutschsprachige Minderheit in Namibia. - Namibia-Deutsche und die Politik. - Unerledigte Geschichte: Die Reiterdenkmal-Initiative. - Die Fallstricke im deutsch-namibischen Verhältnis. - Unerledigte Geschichte: Die bundesdeutschen Versäumnisse. - Befreiungsbewegung an der Macht: Namibias Emanzipation in den Grenzen des südlichen Afrikas. - Alte und neue Wunden: Opfer als Täter. - »Ende der Geschichte«. - Der Kampf als Lebensbestimmung. - Demokratie à la Namibia. - Undemokratische Demokraten. - Partei mit Superdominanz. - Autoritäre Demokratie in der Praxis. - Politische Herrschaft mit Autorität. - Allmächtige und ohnmächtige Präsidenten. - Namibias Präsidialdemokratie. - Verfassungsrechtliche Macht. - Politische Macht. - Persönliche Machtausübung. - Die Amtsführung Sam Nujomas. - Die Amtsführung Hifikepunye Pohambas. - Hage Geingob for President. - Formierung des »Team Hage«. - »Team Hage« im Härtetest. - Alle Macht dem Pr
Anmerkungen:
Literaturverzeichnis: Seite 194 - 214
Beschreibung:
Kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftspolitischen Entwicklungen in Namibia seit Erlangung der Unabhängigkeit 1990. Rezension: Melber (Jahrgang 1950) kam 1967 als Sohn deutscher Einwanderer ins damalige Südwestafrika, trat 1974 der Befreiungsbewegung SWAPO bei und wurde 1992 Leiter der Namibian Economic Policy Research Unit. Heute ist er Leiter der Dag-Hammarskjöld-Stiftung am Nordic Africa Institute in Uppsala und einer der profundesten Kenner des Landes. Er erläutert die gesellschaftspolitischen Entwicklungen seit der Erlangung der Unabhängigkeit und schliesst somit direkt an Marion Wallace: "Geschichte Namibias" (2015) an. Er beleuchtet kritisch die deutsch-namibischen Beziehungen, die Entwicklung der Befreiungsbewegung SWAPO als Partei an der Macht, die Demokratie à la Namibia, die Amtsführung der namibischen Präsidenten und die neuen wirtschaftlichen und sozialen Realitäten, die weit entfernt sind von echter Gleichheit. Ein Kapitel widmet sich dem Wirtschaftsfaktor Tourismus. Sehr in die Tiefe gehend und mit vielen Anmerkungen und Literaturhinweisen, ist dieser auch die Rolle des Autors immer wieder selbstkritisch infrage stellende Bericht sicherlich der beste Titel zum Thema. Empfehlung für gröe︢re Bestände. (3)