• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Entwicklung und Validierung eines Protein-Microarrays zur simultanen serologischen Untersuchung von Fleischsaftproben auf Erreger von Zoonosen und Produktionskrankheiten beim Schwein
  • Beteiligte: Hahne, Sebastian [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Meemken, Diana [Wissenschaftliche Betreuung]
  • Erschienen: 2014
  • Umfang: Online-Ressource (153 S. = 3.350 kb, text); Ill., graph. Darst
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Schwein > Zoonose > Fleischproduktion > Microarray > Prävalenz
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Hannover, Tierärztl. Hochsch., Inst. für Lebensmittelqualität u. -sicherheit, Diss., 2014
  • Anmerkungen: Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Beschreibung: Schwein, Serologie, Zoonose. - Ziel der vorliegenden Studie war es, ein Testsystem zu entwickeln, mit dem simultan serologische Untersuchungen sowohl gegen verschiedene schweinespezifische als auch Zoonoseerreger in Blutserum und Fleischsaft durchgeführt werden können. Im Hinblick auf Lebensmittelsicherheit und öffentliche Gesundheit schreibt die VO (EG) Nr. 853/2004 ein Monitoring von Zoonosen vor. Außer verschiedener Salmonellenmonitoringprogamme einiger Länder gibt es derzeit kein serologisches Monitoring auf Bestandsebene für andere schweinespezifische Erreger. Das Konzept dieser Studie war es, die Untersuchung der Proben aus dem Salmonellenmonitoring auf andere Zoonosen und tiergesundheitsrelevanten Erreger zu erweitern. Eine zusätzliche Herausforderung war der Nachweis von Antikörpern aus Fleischsaft als Untersuchungsmedium. Die Technologie des Microarrays diente als Grundlage für die Entwicklung. Rekombinante oder native Antigene folgender Erreger wurden auf den Arraychip gespottet: Lebensmittelsicherheitsrelevante Erreger: Salmonella spp., Yersinia enterocolitica, Toxoplasma gondii, Trichinella spp. und Hepatitis E-Virus. Tiergesundheitsrelevante Erreger: Mycoplasma hyopneumoniae, PRRSV, Influenza A und Actinobacillus pleuropneumoniae. Nach der Entwicklung und Optimierung eines geeigneten Testablaufs war die Dauer der Durchführung des Microarraytests vergleichbar mit der eines ELISAs. Durch den Vergleich von Ergebnissen der Microarrayuntersuchung mit Ergebnissen des ELISAs wurde das neue Testsystem validiert. Innerhalb dieses Validierungschrittes wurde ein antigenspezifischer „Cut-off“ für eine optimale Testsicherheit, Sensitivität und Spezifität mit Hilfe der ROC-Analyse festgelegt. Für die neun serologisch untersuchten Erreger wurde jeweils die Antigenkonzentration ermittelt, welche zu den besten Testsicherheiten führte. Die Untersuchungen der Erreger Salmonella spp., Yersinia enterocolitica, Toxoplasma gondii, Trichinella spp., Hepatitis E-Virus und PRRSV ergaben jeweils eine Testsicherheit von über 90% im Vergleich zu dem jeweiligen ELISA-Test. Bei Auswertung der untersuchten Proben für Actinobacillus pleuropneumoniae ergab sich eine Testsicherheit von 60%, für Influenza A eine Testsicherheit von 74% und für Mycoplasma hyopneumoniae von 53%. Hierbei wurde deutlich, dass die Qualität des Ergebnisses stark von der Wahl geeigneter Antigene abhängt. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Fleischsaft als Probe für den entwickelten Test geeignet ist. Die Logistik jedes serologischen Salmonellenmonitorings kann...
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