Beschreibung:
Der Verfasser analysiert die in Deutschland vorhandenen rechtlichen Rahmenbedingungen und Organisationsformen, die den Minderheiten, die selbst in ihrem Siedlungsgebiet nicht die Bevölkerungsmehrheit stellen, eine effektive Teilhabe am kulturellen, sozialen un wirtschaftlichen Leben and an sie betreffenden öffentlichen Angelegenheiten ermöglichen können. Eine ausführliche Erörterung erfährt dabei die von einigen Sorben verfolgte Idee der Bildung einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft der Angehörigen einer Minderheit. Daneben werden andere zivil- und öffentlich-rechtliche Organisationsformen (Vereine, Stiftungen, GmbHs, Partieien) sowie weitere Ansatzupunkte (Wahlrecht, Verbandsklage) untersucht. Von besonderer Bedeutung fpr die Wahl der Rechtsform ist dabei das Prinzip der Privatheit des Bekenntnisses zu einer Minderheit. Lösungsansätze im Sinne einer "Kulturellen Autonomie" oder "Funktionalen kollektiven Autonomie" werden aufgezeigt. (ECMI)