Beschreibung:
Steven Pinker, Professor für Psychologie, vertritt in diesem Buch die These, dass Geist und Sprache sich gegenseitig beeinflussen und der Mensch so zu einer höheren Erkenntnisebene kommt. (Birgit Langshausen)
Steven Pinker, Professor für Psychologie, vollendet mit dem vorliegenden Band seine Trilogie zum Thema Sprache und Geist, wobei die beiden Vorgänger "Der Sprachinstinkt" und "Wörter und Regeln" sich mit Sprachvermögen, Sprache und Gedächtnis auseinandersetzen. Darauf aufbauend betrachtet nun dieser Band die Sprache als Fortführung bzw. Weiterführung des Denkens. Die Sprache überwindet Grundstrukturen des menschlichen Geistes, wie die Erfahrbarkeit von Raum, Zeit und Kausalität, durch konzeptuelle Metaphorik und kombinatorische Kraft, d.h. die Sprache bringt Abstraktionen und Assoziationen des Geistes als neue Ideen hervor. So entsteht aus dem Zusammenspiel von Sprache und Geist, bei dem sich beide Ebenen gegenseitig beeinflussen, eine neue höhere Erkenntnisebene. Aus linguistischer Perspektive werden hier erkenntnistheoretische Schlüsse gezogen. Ein interessanter Denkansatz, der mit vielen Beispielen aus der Linguistik und der Erkenntnistheorie belegt wird. Pinker fügt seiner wissenschaftlichen Betrachtung ein umfassendes Literaturverzeichnis und Register an. (3) (Birgit Langshausen)