• Medientyp: Buch
  • Titel: Das Polykrates-Syndrom : Roman
  • Beteiligte: Fian, Antonio [VerfasserIn]
  • Erschienen: Graz; Wien: Literaturverl. Droschl, 2014
  • Umfang: 238 S.; 210 mm x 130 mm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783854209508
  • RVK-Notation: GN 9999 : Sonstige
    GN 4537 : Primärliteratur
  • Schlagwörter: Österreich > Wien
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unverändert Nachdrucke
  • Beschreibung: Artur führt eine unspektakuläre, in geordneten Bahnen verlaufende Ehe mit der Mittelschullehrerin Rita, jobbt, obwohl Akademiker, in einem Kopierzentrum und als Nachhilfelehrer und ist ganz allgemein nicht sonderlich ehrgeizig oder anspruchsvoll. Bis eines Tages eine gewisse Alice den Copyshop betritt und eine Notiz hinterlässt. Was nun ins Rollen kommt, ist eine Zeit lang ausgesprochen komisch, aber diese Komik nimmt unversehens immer düsterere, schließlich grauenhafte, wie einem Splattermovie entsprungene Formen an, und die bisher so satten und zufriedenen, vielleicht sogar glücklichen Romanfiguren sehen sich unausweichlich in Handlungen verstrickt, die weder sie sich selbst noch die Leser ihnen jemals zugetraut hätten. „Vor mehr als zwanzig Jahren hat der Österreicher Antonio Fian in seinem bisher einzigen Roman, «Schratt», frostige und düstere Phantasien kunstvoll verdichtet... In seinem neuen Roman, «Das Polykrates-Syndrom», ergeht es dem Helden noch schlimmer. Der schreibt Sketche, die niemanden zum Lachen bringen. Nur eine deutsche Fernsehanstalt antwortet ihm, sie sei «an weiteren Lieferungen interessiert», obwohl man mit den Texten «nichts anfangen könne». Diese selbstironische Anspielung auf das Handwerk des eigenen Schreibens hat Fian nun mit List in einen Roman eingebettet, der harmlos beginnt, dann von Komik angetrieben wird und in skurrilem Grausen endet... Abgründige Scherze treibt auch der Autor mit dem Leser, der eine sehr lange blutige Szene und manch expliziten Sex aushalten muss, aber doch nicht erfährt, wie nun wirklich die vielgerühmte «Eichhörnchenstellung» geht“ (NZZ). Nominiert für die Longlist des Deutschen Buchpreises 2014

    Als der anspruchslos verheiratete Historiker Artur in einem Wiener Copy-Shop die mysteriöse und unberechenbare Alice kennenlernt und sich in sie vernarrt, nimmt die komödiantisch beginnende Dreiecksgeschichte bald unerwartet schockierende Wendungen an. (Jürgen Seefeldt)

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  • Signatur: R2021 8 3686
  • Barcode: 34116355
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