• Medientyp: Buch; Bildband
  • Titel: Der Erste Weltkrieg in Farbe
  • Beteiligte: Walther, Peter [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Köln: Taschen, 2014
  • Umfang: 383 S.; überw. Ill; 30 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783836554176
  • RVK-Notation: AP 94206 : Europa
  • Schlagwörter: Erster Weltkrieg > Geschichte
    Hildenbrand, Hans > Farbfotografie > Geschichte 1914-1918
    Erster Weltkrieg > Farbfotografie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Aus dem Franz. übers
  • Beschreibung: Die verheerenden Ereignisse des Ersten Weltkriegs wurden an allen Fronten in unzähligen Fotografien festgehalten. Seither sind Tausende von Büchern mit Schwarz-Weiß-Fotos über die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ erschienen. Weit weniger bekannt sind jedoch die seltenen Farbaufnahmen, die eine kleine Gruppe von Fotografen mit dem erst kurz zuvor erfundenen Autochrom-Verfahren vom Ersten Weltkrieg anfertigte. Zum ersten Mal werden in diesem Band anlässlich des 100. Jahrestages des Kriegsausbruchs die eindrucksvollen, durchgehend farbigen Aufnahmen vom Geschehen an der Front und im Hinterland gezeigt. Zusammengetragen aus Archiven in Europa, den Vereinigten Staaten und Australien, vermitteln mehr als 320 Farbfotografien ein neues Bild der wichtigsten Ereignisse dieser Epoche – von der Mobilmachung im Jahr 1914 bis zu den Siegesfeiern in Paris, London und New York 1919. Der Band enthält Bilder aller bedeutenden Autochrom-Fotografen jener Zeit, darunter Paul Castelnau, Fernand Cuville, Jules Gervais-Courtellemont, Léon Gimpel, Hans Hildenbrand, Frank Hurley, Jean-Baptiste Tournassoud und Charles C. Zoller. „Einen im wahrsten Sinne des Wortes faszinierenden Ein-Blick in die Kriegsfotografie der Zeit bietet ein Buch von Peter Walther, das mit 320 Farbfotos aus dem Ersten Weltkrieg aufwartet. Lagen die Anfänge der Farbfotografie bereits im Jahr 1861, so waren bis zur Massentauglichkeit viele experimentelle Phasen und zahlreiche zwischenzeitlich verworfene Techniken notwendig, ehe etwa in der BRD ganze hundert Jahre nach ihrer Erfindung Farbfotos gang und gäbe waren. Das bedeutet für unseren Blick auf diese Neuentdeckungen, dass wir die Welt unserer (Ur-)Urgroßväter plötzlich weniger verfremdet wahrnehmen, jenen fernen Vorfahren auf Augenhöhe begegnen können“ (literaturkritik.de)

    Ca. 4.500 Farbaufnahmen zum 1. Weltkrieg im gerade erfundenen Autochrom-Verfahren sind erhalten, weniger als ein Tausendstel aller Schwarz-Weiß-Fotos aus dieser Zeit. Das kennzeichnet die Attraktivität dieser mit einer kundigen fotohistorischen Einführung versehenen internationalen Auswahl von rund 320 Farbfotos (s. auch "14 - Tagebücher des 1. Weltkriegs", ID-A 21/14), die den Krieg an den verschiedenen Fronten und im Hinterland jahrweise in Themenkapiteln erschließen. Motivisch unterscheiden sie sich kaum von den Schwarz-Weiß-Fotos jener Zeit. Die noch längeren Belichtungszeiten bedingen ebenfalls meist gestellte, oft propagandistisch aufgeladene Szenerien, auch der direkte Zugang zum Kampfgeschehen wurde erst später möglich. Gleichwohl entfalten die ungewohnten Farben ihren eigenen, fast irrealen Reiz, der selbst in der Flut der Bildbände (zuletzt "Menschen im Krieg", ID-35/14) auf große Resonanz stoßen wird. Kurze Einführung zu jedem Kriegsjahr, sachkundige Erläuterungen und Prominentenzitate bei den Fotos. Im Anhang Biografien der Fotografen und Autoren, einige Literaturhinweise, Kreuzregister. (2) (Engelbrecht Boese)

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