• Medientyp: Buch
  • Titel: Werkstätten des Wissens zwischen Renaissance und Aufklärung
  • Weitere Titel: Auf dem Buchrücken: Werkstätten des Wissens
  • Enthält: Einleitung : das Interesse am Wissen -- Wissen erwerben Lesen als Tätigkeit -- Wissen suchen : der aufschlussreiche Index -- Wissen sammeln : die Geschichte des Exzerpierens -- Wissen verwalten : die Geburt des Zettelkastens -- Wissen kontrollieren : die Reinigung der Bücher -- Wissen repräsentieren : die Bibliothek als Herrschaftsinstrument -- Wissen disziplinieren : der Vielwisser in der Kritik -- Wissen ausgrenzen : Vorsintflutliche Zeiten -- Epilog -- Dank -- Anmerkungen -- Literatur -- Textnachweise -- Abbildungsnachweise -- Personenregister.
  • Beteiligte: Zedelmaier, Helmut [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
  • Erschienen: Tübingen: Mohr Siebeck, [2015]
  • Erschienen in: Historische Wissensforschung ; 3
  • Umfang: VI, 167 Seiten; Illustrationen, Faksimiles
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783161538070; 3161538072
  • RVK-Notation: AK 16400 : Humanismus und Renaissance
    LC 50000 : Darstellung ohne geografischen Bezug
    NN 1580 : Darstellungen
    NN 1740 : Anfänge der Naturwissenschaften und der Technik
    NN 1400 : Einzelbeiträge zur Geschichte des Gesamtzeitraumes
    NU 1541 : 17./18. Jahrhundert
    DF 4000 : Allgemeines und Deutschland
    AK 16600 : 17./18. Jahrhundert
    NN 1520 : Einzelbeiträge
  • Schlagwörter: Wissensorganisation > Informationsbeschaffung > Wissensproduktion > Geschichte 1500-1800
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 147-159
  • Beschreibung: Suchmaschinen vermitteln uns im globalen Netz Informationen sekundenschnell. Wie wir Informationen suchen, wie wir lesen und das Gelesene verarbeiten, hat sich radikal verändert. Einem ebenso tiefgreifenden Wandel sind die Agenturen und Institutionen unterworfen, die Wissen aufbereiten, es in Bewegung setzen und verkaufen. Die Erfahrung von Veränderung schärft die historische Aufmerksamkeit für alltägliche Praktiken der Wissensproduktion, ihre historischen Kontexte und Transformationen. Helmut Zedelmaier untersucht Wissenspraktiken von Gelehrten zwischen Renaissance und Aufklärung. Welche Techniken und Methoden nutzten sie, um gesuchte Informationen zu finden? Wie haben sie ihr Wissen verwaltet und verarbeitet? Welche Kräfte und Kontexte bewirkten in diesem Zeitraum Veränderungen der Praktiken und Institutionen der Wissensproduktion? Heutige Visionäre digitaler Wissenswelten wollen uns davon überzeugen, dass wir uns in eine Gesellschaft hineinbewegen, in der immer mehr Menschen immer mehr wissen. Löst man sich von der Fixierung auf das bloße Wachstum von Daten und deren digitale Verarbeitungsmöglichkeiten, zeigt sich die beschränkte Erklärungskraft von einfachen Fortschrittsgeschichten. Auch darum geht es dem Autor: um die historische Relativierung der viel beschworenen »digitalen Revolution«, die vieles von ihrem revolutionären Charakter verliert, lässt man sich genauer auf die buchgestützte Welt und ihre Werkstätten ein. Wissen war damals und ist noch heute ein vermitteltes Produkt, das nicht einfach vorliegt, das sich nicht bloß aus Einsichten und Ideen ergibt. Wissen ist immer auch ein Produkt, das historisch wandelbaren Praktiken und Werkzeugen unterliegt, die eher anonym wirksam und deshalb schwer fassbar sind.
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Historische Wissensforschung

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  • Status: Ausleihbar