• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Methodische Arbeitsplatz- und Prozessanalyse in der Akkordarbeit
  • Beteiligte: Röhrig, Markus [VerfasserIn]; Kurtz, Peter [Doktorvater]; Witte, Hartmut [Gutachter]; Ellegast, Rolf [Gutachter]
  • Körperschaft: Universitätsverlag Ilmenau
  • Erschienen: Ilmenau: Universitätsverlag Ilmenau, 2015
  • Umfang: Online-Ressource (PDF-Datei: XXIII, 217 S., 13,42 MB); Ill., graph. Darst
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Arbeitswissenschaft > Arbeitsplatzgestaltung > Körperliche Belastung
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2015
  • Anmerkungen: Parallel als Druckausg. erschienen
    Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Beschreibung: Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit physiologischen Belastungen von Personen, die aufgrund ökonomischer Gesichtspunkte ihre Tätigkeit nach dem Prinzip des Akkordlohnes ausüben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass dieser Entlohnungsgrundsatz einen besonderen Aspekt der Belastung darstellt. Ein weiterer Einflussfaktor ist das Schichtsystem, welches ebenfalls thematisiert wird. Zur Ermittlung der individuellen physiologischen Belastung/Beanspruchung wurden die geläufigsten und der gegenwärtige arbeitswissenschaftliche Forschungsstand an Beurteilungs- und Bewertungsmethoden vorgestellt. Durch eine Matrixbewertung konnte für diese Untersuchung die arbeitswissenschaftlich sinnvollste Bewertungsmethode definiert werden. In dieser Arbeit war dies das CUELA-Verfahren und die Leitmerkmalmethode zur Risikoabschätzung von physiologischen Belastungen bei manuellen Arbeitsprozessen. Auf Basis von dadurch entstandenen Erkenntnissen zum Beispiel in Form von ungünstigen Körperhaltungen oder zu hohen Körperkräften ergaben sich Fragestellungen und wurden Hypothesen aufgestellt. Diese konnten im Laufe der Arbeit systematisch untersucht und beantwortet werden. Eine Untersuchungsmethodik definierte dazu den Umfang der Erhebung. Dabei kam die statistische Versuchsplanung zum Einsatz. Mittels der daraus resultierenden Ergebnisse war eine Überprüfung der Hypothesen möglich. Außerdem konnten andlungsempfehlungen für das Unternehmen und bestehende arbeitswissenschaftliche Defizite abgeleitet werden. So wurde z. B. ein Modell entwickelt, welches eine Kennzahlenberechnung zur physiologischen Gesamtbelastung/-beanspruchung der oberen Extremitäten ermöglicht. Um diesen neuen Modell einen praktikablen Aspekt zu verleihen, wurde eine eigenständige Software entwickelt. Diese ermöglicht dem Benutzer einen effektiven Umgang unter softwareergonomischen Bedingungen. Mit diesen Maßnahmen konnten arbeitswissenschaftliche Beiträge geleistet werden und gleichzeitig durch diverse technische und organisatorische Maßnahmen eine Reduktion von physiologischen Belastungen/Beanspruchungen im Unternehmen erzielt werden.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang