Beschreibung:
Amos Grossmann, Erbe einer jüdischen Kunsthändlerfamilie, hat sein Studium aufgegeben und lässt sich treiben. Seine Beziehungen zu Frauen sind von kurzer Dauer und ohne wirklichen Tiefgang, bis er die englische Kunsthistorikerin Julie trifft. Doch Julie will sich nicht auf Amos einlassen und reist zurück zu ihrem Verlobten nach London. Was Amos nicht weiss: Ihre beiden Familiengeschichten sind auf tragische Weise miteinander verwoben seit jenen Jahren, als das Leben für Juden in Europa immer gefährlicher wurde... Der flämische Autor P. B. Gronda (Jg. 1981) hat in Belgien und den Niederlanden bereits erfolgreich Romane veröffentlicht und debütiert nun auf dem deutschen Buchmarkt. In 3 grossen Kapiteln erzählt er vom Liebesleben und -leiden eines neurotischen Erben und - dies besonders fesselnd - von den Erlebnissen seiner jüdischen Grosseltern im Europa der 1930er- und 1940er-Jahre. Teilweise etwas blass, dann wieder spannend, sei dieses Debüt mit Blick auf den Ehrengast der diesjährigen Buchmesse empfohlen