• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Einfluss von Butorphanol, Midazolam oder Ketamin auf die Romifidin-basierte Sedierung während der Zahnextraktion beim Pferd
  • Weitere Titel: Parallelsacht.: Influence of butorphanol, midazolam or ketamine on the romifidine based sedation in horses during standing cheek tooth removal
  • Beteiligte: Müller, Theresa Maria [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Kästner, Sabine [Wissenschaftliche Betreuung]
  • Erschienen: Göttingen: Cuvillier, 2015
  • Erschienen in: Wissenschaftliche Reihe der Klinik für Pferde ; 16
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: Online-Ressource (161 S. = 8.656 kb, text); graph. Darst
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783736991545
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Zahnärztliche Behandlung > Ketamin > Butorphanol > Midazolam > Wechselwirkung > Romifidin > Pferd
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Zugl.: Hannover, Tierärztl. Hochsch., Klinik für Kleintiere, Diss., 2015
  • Anmerkungen: Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Beschreibung: Romfidin, Sedierung, Zahnextraktion. - Gegenstand der vorliegenden Studie war die Untersuchung des Einflusses von Butorphanol, Midazolam und Ketamin auf die Romifidin-basierte Sedierung während der Backenzahnextraktion beim Pferd. Zu diesem Zweck wurden die Sedierungs- und Extraktionsqualität, die Standfestigkeit der Probanden und die verschiedenen Kopfabwehrbewegungen während der Sedierung bestimmt. Des Weiteren sollte die Analyse des Cortisolgehaltes in Blut und Speichel Auskunft über die Belastung der Pferde geben. Der abschließende direkte Vergleich der Sedierungsprotokolle hinsichtlich der erwähnten Parameter sollte zu einer Optimierung des Sedierungsregimes für dental-chirurgische Eingriffe beim Pferd führen. Die Probanden setzten sich aus 40 Pferden zusammen, die zur Durchführung einer Backenzahnextraktion in der Klinik für Pferde der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover vorgestellt wurden. Das Alter der Pferde belief sich auf 3 bis 27 Jahre und die Tiere waren hinsichtlich ihrer Vitalparameter allgemeingesund. Die Probanden setzten sich aus 29 Warmblutpferden, einem Vollblutpferd, drei Kaltblutpferden und 7 Ponys zusammen. Die Einteilung der Pferde erfolgte gepaart randomisiert in vier Sedierungsgruppen, um eine gleichförmige Gruppenzusammensetzung zu erhalten und somit eine optimale Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Die Pferde der Gruppe R erhielten zunächst einen Bolus Romifidin (0,03 mg/kg KG) intravenös, gefolgt von einer Dauertropfinfusion aus Romifidin (0,05 mg/kg KG/Std). Die Pferde der Gruppe RB wurden zusätzlich zu dem Romifidin-Bolus mit Butorphanol (0,02 mg/kg KG i.v.) sediert und erhielten anschließend eine DTI aus Romifidin und Butorphanol (0,04 mg/kg KG/Std). Den Probanden der Gruppen RM und RK wurde stattdessen ein Bolus aus Romifidin und Midazolam (0,02 mg/kg KG i.v.) bzw. Romifidin und Ketamin (0,5 mg/kg KG i.v.) verabreicht, gefolgt von einer DTI aus Romifidin und Midazolam (0,06 mg/kg KG/Std) bzw. Romifidin und Ketamin (1,2 mg/kg KG/Std). Während der Zahnextraktion wurde die Sedierung klinisch und mit Hilfe eines Scores evaluiert. In zehnminütigen Abständen wurden Herz- und Atemfrequenz gemessen, sowie die Standfestigkeit, die Kau- und Zungenaktivität und das Kopfschlagen der Pferde mittels eines Scores (1-5) beurteilt. War die Sedierungstiefe nicht ausreichend, erhielten die Pferde intravenös einen additiven Bolus Romifidin (0,01 mg/kg KG). Sedierungs- und Extraktionsqualität wurden nach Abschluss der Extraktion durch den Chirurgen mittels einer visuellen Analogskala (1-10) bewertet. Zur Bestimmung der Belastung der Pferde wurden vor, während und nach dem chirurgischen Eingriff Serumproben zur Cortisolwertanalyse gewonnen. Zusätzlich wurden zu drei Zeitpunkten Speichelproben entnommen und auf ihren Cortisolgehalt hin untersucht. Dabei sollte die Zuverlässigkeit dieser nicht invasiven Probengewinnung gegenüber der konventionellen Blutuntersuchung überprüft werden. Die Auswertung der ermittelten Daten erfolgte mit Hilfe des Statistikprogramms SAS, Version 9.3 (SAS Institute, Cary NC). Es wurde ein Signifikanzniveau von p≤0,05 berücksichtigt. Die Veränderungen in der Standfestigkeit wurden mittels Permutationstest mit post-hoc Sidak-Test für repeated measurements berechnet. Der Vergleich der Kopfhöhen der Probanden und die Sedierungs- und Extraktionsqualitätsbeurteilungen wurden mittels Varianzanalyse bestimmt. Über eine nichtparametrische einfache Varianzanalyse wurden mit dem Kruskal-Wallis-Test die Ergebnisse der Kopfabwehrbewegungen zu den verschiedenen Messzeitpunkten...
  • Zugangsstatus: Freier Zugang