• Medientyp: E-Book
  • Titel: Umstrittene Körperteile : eine Geschichte der Organspende in der Schweiz
  • Enthält: Frontmatter -- -- Inhalt -- -- Dank -- -- 1. Prolog: Der Zürcher Herzskandal – die Organspende wird zum Problem -- -- 2. Einführung -- -- 3. Das medizinische Dispositiv der Organspende -- -- 4. Die Moralisierung der Organspende -- -- 5. Organhandelsgeschichten und die Krise der Organspende -- -- 6. Schlusswort: Ein Gesetz als Antwort auf die Krise -- -- Anhang -- -- Backmatter
  • Beteiligte: Hofmann, Simon [VerfasserIn]
  • Erschienen: Bielefeld: transcript, [2016]
  • Erschienen in: Histoire ; 83
  • Umfang: 1 Online-Ressource (330 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.14361/9783839432327
  • ISBN: 9783839432327
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: XC 2800 : Allgemeines
  • Schlagwörter: Schweiz > Organspende > Geschichte
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Wie kam es zur Schweizer Krise der Organspende? Trotz Reformen und Werbekampagnen beklagte die Schweizer Transplantationsmedizin ab Ende der 1980er-Jahre ein zunehmendes Misstrauen und sinkende Spenderzahlen. Simon Hofmann beleuchtet die Rollen von Ärzten, Pflegenden, Angehörigen und Empfängern, aber auch von Medien, Politikern und der Pharmaindustrie. Dabei setzt er die Praxis in Krankenhäusern mit öffentlichen Debatten und fiktiven Narrativen über Organhandel in Beziehung. Er erzählt die komplexe und widersprüchliche Geschichte einer modernen Biomedizin an der Grenze von Leben und Tod, die ebenso von ökonomischem Kalkül wie von utopischen Hoffnungen und traumatischen Ängsten geprägt ist.

    How did the Swiss organ donation crisis come about? Despite reforms and advertising campaigns, from the late '80s, Swiss transplant medicine began to lament an increasing mistrust in organ donation and falling donor numbers. Simon Hofmann throws light on the role of doctors, nurses, family members and donees, but also of the media, politicians and the pharmaceutical industry. In doing so, he draws out the relations between hospital practices, public debates, and fictitious narratives about organ smuggling. He tells a complex and contradictory story of modern biomedicine at the edge of life and death, which is shaped as much by economic calculations as by utopian hope and traumatic fears. Simon Hofmann studierte Geschichte und Filmwissenschaft an der Universität Zürich und promovierte 2013 an der Universität Luzern. Er ist Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Zürich und Lehrer an der Kantonsschule Baden. Seine Forschungsschwerpunkte sind Körper- und Sexualitätsgeschichte, Medizingeschichte und die Geschichte der Psychoanalyse.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung (CC BY-NC-ND)