• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: The rents of banking : a public choice approach to bank regulation
  • Beteiligte: Buck, Florian Christopher [VerfasserIn]
  • Erschienen: Munich: ifo Institute, [2015]
  • Erschienen in: Ifo Beiträge zur Wirtschaftsforschung ; 59
  • Umfang: 1 Online-Ressource (X, 133 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: QK 950 : Bankaufsicht und -verstaatlichung
  • Schlagwörter: Kreditwesen > Soziale Kosten > Bankpolitik > Rent Seeking > Regulierung > Bankenaufsicht
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München, 2014
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: The rise of a crisis-prone banking sector and its political power has received significant attention following the most recent financial crisis. The crisis sparked a growing interest in understanding how and why we have created a world of large, unstable banks. Excessive banking activity arose by design. Using theoretical models from a public choice perspective, the thesis rationalizes this trend as the outcome of political decisions. The thesis argues that the asymmetric information on the costs of banking regulation (and on the social value of making credit available to selected borrowers) incentivizes politicians to combat banking panics and equally preserve electoral support through the smart design of banking rules, i.e. the steering of credit flows and most importantly the provision of an underpriced safety net for the banking business. However, this incentive structure has produced a regulatory framework that now favors the emergence of large, systemically important financial institutions and catalyzes moral hazard behavior. Once established, the created rents for banking activity are likely to persist due to political and institutional lock-in effects. This thesis discusses the linkages between banking regulation, rents and financial intermediation in five chapters, which can be broadly structured into two parts.

    Der Aufstieg einer krisenanfälligen Bankenindustrie und ihrer politischen Dominanz hat im Lichte der jüngsten Finanzkrise viel Aufmerksamkeit bei Politikern und Wirtschaftswissenschaftlern erfahren. Wie und warum konnte es zur Entstehung eines so übermächtigen und zugleich instabilen Bankensektors kommen? Exzessive Bankenaktivität entstand nicht zufällig. Vor dem Hintergrund der Public Choice-Theorie versucht die vorliegende Arbeit diesen Trend als Resultat politischer Entscheidungen zu rationalisieren. Asymmetrische Informationen über die Prozesse auf Finanzmärkten (insbesondere den sozialen Nutzen des Zugangs zu Kreditströmen) verführen Politiker dazu, Finanzkrisen durch das clevere Design von Bankvorschriften in einer Art und Weise zu managen, so dass diese gleichzeitig den elektoralen Rückhalt in der Bevölkerung garantieren; dies gelingt insbesondere durch eine entsprechend zielgerichtete Steuerung der Kreditflüsse und die Etablierung eines nahezu kostenlosen Rettungsschirmes für Bankgeschäfte. So hat die politische Anreizstruktur über die Jahre ein regulatorisches Umfeld geschaffen, das die Errichtung von großen, systemrelevanten Finanzinstituten fördert, aber zugleich auch moralisches Risikoverhalten katalysiert. Einmal begründet, kommt es aufgrund politischer und institutioneller Sperreffekte zur Persistenz der geschaffenen Renten des Bankensektors. Die Arbeit diskutiert die zentralen Wechselwirkungen zwischen Bankenregulierung, ökonomischen Renten und Finanzmarktintermediation in fünf Kapiteln, die in zwei Teile untergliedert werden können.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang