• Medientyp: E-Book
  • Titel: Die Produktivität Österreichs im internationalen Vergleich
  • Beteiligte: Weyerstrass, Klaus [VerfasserIn]
  • Erschienen: Wien: BMWFW, 2016
  • Erschienen in: Kompetenzzentrum Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft: FIW policy briefs ; 2016,0000,31
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 8 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Aufsatz in Zeitschrift
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Im vorliegenden Beitrag wird die Entwicklung der Arbeitsproduktivität in Österreich im europäischen Vergleich analysiert. Es zeigt sich, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion je Erwerbstätigen im Zeitraum 2000 bis 2015 in Österreich hinter dem EU- und Euroraum-Durchschnitt zurückgeblieben ist. Auch in Deutschland und der Schweiz stieg die Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigen in diesem Zeitraum stärker als in Österreich. Anders ist das Bild, wenn die Produktivität je Arbeitsstunde betrachtet ist. Hier liegt Österreich über dem europäischen Durchschnitt und auch vor Deutschland und der Schweiz. Dies ist aber darauf zurückzuführen, dass die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in Österreich stärker als in anderen Ländern gesunken ist, wodurch die Kostenbelastung je Stunde steigt. Ein wesentlicher Bestimmungsfaktor der Arbeitsproduktivität ist die totale Faktorproduktivität (TFP), die wiederum als wichtiger Indikator für den technischen Fortschritt einer Volkswirtschaft gilt. Beim Wachstum der TFP ist Österreich in letzter Zeit deutlich hinter den EU-Durchschnitt und hinter Deutschland und die Schweiz zurückgefallen, was Reformbedarf zur Steigerung der Innovationskraft signalisiert. Niedriges Produktivitätswachstum resultiert in überdurchschnittlich steigenden Lohnstückkosten. Bildung, Forschung und Innovation sowie ein funktionierender Wettbewerb sind wichtige Faktoren zur Förderung des Produktivitätsfortschritts.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang