• Medientyp: E-Book
  • Titel: Konjunkturen der (De-)Kolonialisierung : indigene Gemeinschaften, Hacienda und Staat in den ecuadorianischen Anden von der Kolonialzeit bis heute
  • Enthält: Frontmatter -- -- Inhalt -- -- Abbildungsverzeichnis -- -- Abkürzungsverzeichnis -- -- Einleitung -- -- Trialektik der Kolonialität: Temporalitäten, Räume, Politiken -- -- Geopolitik des Wissens und historische Forschung -- -- I. Koloniale Landnahme und die Entstehung der Geopolitik der Kolonialität -- -- Koloniale Landnahme -- -- Politische Instituierung der Geopolitik der Kolonialität -- -- Indigene Kämpfe gegen Kolonialität -- -- Expansion von Kolonialität und konfliktive Schnittstellen kolonialer Staatlichkeit -- -- II. Von indigener Sprachlosigkeit im Hacienda-Dispositiv zur politisierten Schnittstelle post-kolonialer Staatlichkeit -- -- Der neo-koloniale Hacienda-Staat -- -- Eine konfliktive Schnittstelle: Die Haciendas der Zentraluniversität -- -- Eine sozialistische Konjunktur politischer Dekolonialisierung -- -- Dekolonialisierung und politische Kommunikation zwischen Klasse und Ethnizität -- -- Die Hacienda als Heterotopie -- -- III. Indigene Gemeinschaften und Staatsformation. Räumliche Praktiken und Repräsentationen zwischen Mimesis und Alterität -- -- Indigene Staatsfreunde -- -- Indigene Bewegung: Eine erneuerte Konjunktur der Dekolonialisierung -- -- Dekolonialisierung des politischen Feldes -- -- Aufstände: Politikum und Konjunktur der Dekolonialisierung -- -- Dekolonialisierung geopolitischer Imaginarien -- -- Das Ende von Kolonialität oder Kolonialität ohne Ende -- -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- -- Backmatter
  • Beteiligte: Kaltmeier, Olaf [VerfasserIn]
  • Erschienen: Bielefeld: Transcript, [2016]
  • Erschienen in: Postcolonial studies ; 25
    De Gruyter eBook-Paket Geschichte
  • Umfang: 1 Online-Ressource (393 Seiten); Illustrationen, Karten
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.14361/9783839433706
  • ISBN: 9783839433706
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: LB 53655 : Tropische Andenstaaten
    RW 40801 : Analytische Sozialgeografie (Bildung, Wohnen etc.)
    RW 40835 : Kolonialzeitalter und Kolonialmächte
    MI 85290 : Politische Verbände, ad-hoc-Gruppen
  • Schlagwörter: Provinz Cotopaxi > Kolonialismus > Entkolonialisierung > Indigenes Volk > Soziale Bewegung > Politische Beteiligung > Geschichte
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 368-393
    In German
  • Beschreibung: Die indigenen Bewegungen Lateinamerikas fordern auch Jahrzehnte nach dem Ende der Kolonialzeit eine umfassende Dekolonialisierung ein. In diesem Kontext setzt Olaf Kaltmeiers Studie an, um die Kontinuität von Kolonialität in Ecuador im historischen Wandel von der Kolonialzeit bis heute zu erfassen und bedeutsame Konjunkturen der (De-)Kolonialisierung im Spannungsdreieck von Raum, Temporalität und Politik zu identifizieren. Anhand von über 50 Interviews und intensiver Archivarbeit in der für das Andenhochland paradigmatischen Region Saquisilí analysiert er u.a. die Etablierung von Haciendas, die Kommunikation an der Schnittstelle postkolonialer Staatlichkeit sowie die indigenen Kämpfe von der Kolonialzeit über kommunistische Gremien bis hin zur zeitgenössischen indigenen Bewegung

    In Saquisilí, the cyclic nature of the geopolitics of colonialism in Ecuador is reflected in multiple conflicting forms, from the Caciques right through to contemporary indigenous movements.

    Die umfassende Dekolonialisierung von Staat und Gesellschaft ist ein Kernanliegen indigener Bewegungen in Lateinamerika. In diesem Kontext setzt Olaf Kaltmeiers Studie an, welche die Kontinuität von Kolonialität aber auch die Konjunkturen der Dekolonialisierung in Ecuador im historischen Wandel von der Kolonialzeit bis heute analysiert. Anhand von über 50 Interviews und intensiver Archivarbeit in der für das Andenhochland paradigmatischen Region Saquisilí betrachtet er detail- und kenntnisreich u.a. die Etablierung von Haciendas, die Kommunikation an der Schnittstelle postkolonialer Staatlichkeit sowie die indigenen Kämpfe von der Kolonialzeit über kommunistische Gremien bis hin zur zeitgenössischen indigenen Bewegung. Olaf Kaltmeier, geb. 1970, ist Professor für Iberoamerikanische Geschichte und Direktor des Center for InterAmerican Studies (CIAS) an der Universität Bielefeld. Er wurde 2009 mit dem »Premio Isabel Tobar Guarderas« für die beste sozialwissenschaftliche Veröffentlichung in Ecuador ausgezeichnet.
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