• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Bestimmung der Narkosetiefe anhand der Analyse kliniküblicher Vitalparameter im Vergleich zum Bispektralindex
  • Beteiligte: Hermann, Karla [Verfasser:in]
  • Erschienen: Freiburg im Breisgau, [2016]
  • Umfang: 1 Online-Ressource (68 Seiten, Diagramme)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.6094/UNIFR/11311
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Narkosetiefe > Anästhesie > Narkose
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, 2016
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Zusammenfassung: Die Überwachung der Narkosetiefe erscheint als eine wesentliche Komponente der Patientensicherheit bei der intraoperativen Anästhesie. Ihr Ziel ist die Vermeidung intraoperativer Wachheit sowie unzureichender Schmerzausschaltung einerseits, und das Verhindern einer zu tiefen Abschirmung in deren Konsequenz verlängerte Aufwachphasen und erhöhter Medikamentenverbrauch zu erwarten sind, andererseits. Bisher gibt es verschiedene Möglichkeiten der Narkosetiefemessung, die sich zum Großteil auf die Auswertung von Signalen des Elektroenzephalogramms stützen. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob es möglich ist, mit Hilfe von Vitalparametern die Narkosetiefe gleichwertig zu bestimmen. Bei 30 konsekutiv beatmeten Patienten wurden vor, während und nach der Operation EKG, Pulsoxymetrie sowie Kapnometrie abgeleitet und aufgezeichnet. Anschließend wurden verschiedene Berechnungs- und Analysemethoden angewendet und diverse Systemidentifikationsmodelle untersucht. Als Referenzwert wurde der Bispektralindex herangezogen. Es zeigte sich, dass künstliche neuronale Netzwerke nicht geeignet sind, um aus den Vitalparametern die Narkosetiefe zu bestimmen. Auch die geometrischen Methoden der Zeitbereichsanalyse zeigten nur unzureichende Korrelationen.Die statistischen Methoden der Zeitbereichsanalyse zeigten bei der Auswertung der Pulsoxymetrie sehr hohe Korrelationen. Das Box-Jenkins-Modell lieferte für alle drei untersuchten Signale hohe Korrelationen zum BIS-Index. Die Frequenzbereichsanalysen zeigten im Vergleich dazu keine Vorteile
  • Zugangsstatus: Freier Zugang