• Medientyp: E-Book
  • Titel: Zwischen Ich und Du : eine dialogische Philosophie der Liebe
  • Beteiligte: Krebs, Angelika [VerfasserIn]
  • Erschienen: s.l.: Suhrkamp Verlag, 2015
  • Erschienen in: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft ; 2063
    Suhrkamp-E-Books ; Philosophie
  • Umfang: 1 Online Ressource (369 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783518730935
  • RVK-Notation: CC 6600 : Abhandlungen
    EC 5410 : Einzelne Stoffe und Motive
  • Schlagwörter: Liebe > Philosophie
    Dialogisches Prinzip
    Liebe > Literatur
    Abgrenzung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: "Der folgende Text folgt der 1. Auflage der Ausgabe des suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2063"
  • Beschreibung: Wo ist die Liebe? Sie befindet sich nicht im Ich und hat das Du nur zum Gegenstand – sie ist zwischen Ich und Du. Sie ist da, wo zwei miteinander fühlen und handeln; ihre geteilte Freude ist eine doppelte, ihr geteiltes Leid ein halbes. Aber wie kann man Gefühle teilen? Dieser Frage geht Angelika Krebs nach und bedient sich dabei der Methoden und Erkenntnisse sowohl der Analytischen Philosophie als auch der Phänomenologie. Im Zentrum stehen die Bedeutung des Miteinanderfühlens und seine Abgrenzung etwa von klassischem Mitleid und von Gefühlsansteckung. Das Buch liefert die erste umfassende Strukturanalyse des Phänomens der Gefühlsteilung und exemplifiziert das Phänomen an konkreten Beispielen: den Liebesgeschichten des Schriftstellers Henry James. „Das sehr systematisch aufgebaute Buch argumentiert nicht nur schlüssig, sondern handelt immer auch alle geläufigen Gegenargumente ab, es wird dadurch aber auch etwas unübersichtlich. Die Argumentationen für die Anerkennung, Aufwertung und Bezahlung der gewöhnlich von Frauen geleisteten Familienarbeit erweist sich als anschlussfähig an die Erkenntnisse der feministischen Ökonomie, der Geschlechterpolitik und anderer geschlechtsspezifischer Forschungsrichtungen, beispielsweise was die Zeitverwendung von Frauen, die Benachteiligungen von Frauen durch das male-breadwinner-System oder die Funktionen des Wohlfahrtsstaates betrifft. Nur peripher fordert die Autorin eine Gleichstellung im Sinne einer geschlechtergerechten Verteilung der Familienarbeit, also ein "parents should be fed" oder ein "families should be fed". Bezahlung der Familienarbeit kann schließlich auch zu einer Zementierung der Frau-Zuhaus-Struktur führen. Überhaupt argumentiert die Autorin sehr individualistisch, auch finden sich keine Ideen zur konkreten Um- und Durchsetzung der aufgestellten Forderungen. Wo sollen Politik, Gesellschaft und BürgerInnen was anders machen und wie fordert wer mit wem das am besten ein? Wie können Frauen ihre Gerechtigkeitsvorstellungen durchsetzen? Alleine oder zusammen? Vor diesen konkreten Fragen sollte sich die Philosophie nicht drücken“ (socialnet.de)