• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Umkämpfte Reformen im Kita-Bereich : veränderte Arbeitsprozesse, alltägliche Aushandlungen und Streiks von Kita-Fachkräften
  • Beteiligte: Kerber-Clasen, Stefan [Verfasser:in]
  • Körperschaft: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos, [2017]
  • Erschienen in: Nomos eLibrary ; Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
    Nomos eLibrary ; Soziologie
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (279 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783845280585
  • ISBN: 9783845280585
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: DS 7130 : Kleinkinderziehung
    DK 2000 : Allgemeines und Deutschland
    DI 1000 : Allgemeines und Deutschland
    QV 020 : Soziologische Aspekte des Arbeitnehmers
  • Schlagwörter: Kindertagesstätte > Reform > Reorganisation > Sozialpolitik > Fachausbildung > Agenda 2010
    Kindertagesstätte > Arbeitsbedingungen > Arbeitsrecht
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 2016
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Der Kita-Bereich in Deutschland wird durch die Verankerung eines Bildungsauftrags und den Kita-Ausbau gegenwärtig grundlegend reformiert. Wie die pädagogischen Fachkräfte diese Reformen in den Kitas erleben, wie sie diese aushandeln und eigensinnig ausgestalten, steht im Mittelpunkt dieses Buches.Aufbauend auf Erkenntnissen der Arbeits-, Sozialstaats- und Industrial-Relations-Forschung verdeutlicht der Autor anhand einer Intensivfallstudie in einer Kita den Preis und den Aushandlungscharakter der Reformen: Die pädagogischen Fachkräfte geraten unter Druck durch Eltern und Kita-Leitung, sie werden diskursiv dazu aktiviert, sich fit zu machen für die veränderte Arbeit, und ihre Bildungsarbeit wird bloß symbolisch aufgewertet. In dieser Situation entwickeln die pädagogischen Fachkräfte eigensinnige Praktiken im Alltag und treten gewerkschaftlich organisiert in den Streik. In dieser Analyseperspektive werden die Beschäftigten als AkteurInnen des Wandels von Care-Arbeit sichtbar