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Medientyp:
E-Book;
Hochschulschrift
Titel:
Bedeutung und Gebrauch der deutschen Modalverben
:
Lexikalische Einheit als Basis kontextueller Vielheit
Enthält:
Frontmatter -- -- Vorwort -- -- Inhaltsverzeichnis -- -- Tabellenverzeichnis -- -- Abbildungsverzeichnis -- -- 1 Einleitung -- -- 2 Modalverben und semantische Kategorisierung -- -- 3 Das modale Szenario und andere Beschreibungsmodelle -- -- 4 Die Modalverblexeme und ihre Lesarten im Einzelnen -- -- 5 Exkurs: Diachrone Entfaltung des Wortfelds und Entstehung der Lesarten -- -- 6 Modalverbformen und Bedeutung -- -- 7 Syntaktische Einbettung des Modalverbs und Bedeutung -- -- 8 Fazit -- -- Literaturverzeichnis -- -- Index
Hochschulschrift:
Dissertation, Universität Siegen, 2015
Anmerkungen:
In German
Mode of access: Internet via World Wide Web
Beschreibung:
Die Studie entwirft ein „modales Szenario" als Modell zur Beschreibung einer einheitlichen lexikalischen Modalverbbedeutung und prüft es anhand umfangreicher Korpusdaten. Wollen, mögen, sollen, dürfen, müssen und können ersc
Die Studie entwirft ein 'modales Szenario' als Modell zur Beschreibung einer einheitlichen lexikalischen Modalverbbedeutung und prüft es anhand umfangreicher Korpusdaten. Wollen, mögen, sollen, dürfen, müssenund könnenerscheinen darin als Ausdruck von Situationsbedingungen, angeordnet in einem abstrakten Gegenüber aufeinander gerichteter, d.h. intentionaler, Instanzen.Die charakteristische Lesartvielfalt, deren lexemspezifische Ausformung sowie 'idiosynkratische' Verwendungsweisen werden als systematischer Wechsel der Bezugsebene aufgrund lexikalisch angelegter Argumentforderungen einerseits und Interaktion mit strukturverwandten Zeichen andererseits erklärbar.'Grammatikalisierter' Bezug auf die aktuelle Kommunikationssituation entsteht, wo sich die nötigen intentionalen Referenten nicht im Dargestellten finden. Damit wechselt auch die Intentionalitätsform der Instanzen im 'modalen Szenario' - von Wunsch und Absicht der Dargestellten zu Erfahrung, Urteil, Face der Kommunizierenden.Semantische Interaktion, v.a. mit Tempus und Modus, basiert auf verwandten Bedeutungsstrukturen. Der Konjunktiv wird in einer neuen Beschreibung als Ausdruck von 'Alterität' gefasst, das Präteritum bezeichnet 'Distanz'; beides sind Merkmale einer szenischen Struktur. Carolin Baumann,University of Siegen, Germany.