Die Corveyer Buchmalerei im 10. Jahrhundert und ihre karolingischen Vorbilder. Beobachtungen ausgehend vom Evangeliar aus Clus (Wolfenbüttel, HAB, Cod. Guelf. 84.3 Aug. 2°)
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Medientyp:
Bericht;
Elektronischer Konferenzbericht;
E-Book;
Elektronisches Video
Titel:
Die Corveyer Buchmalerei im 10. Jahrhundert und ihre karolingischen Vorbilder. Beobachtungen ausgehend vom Evangeliar aus Clus (Wolfenbüttel, HAB, Cod. Guelf. 84.3 Aug. 2°)
Beteiligte:
Westphal, Stefanie
[VerfasserIn]
Erschienen:
Philipps-Universität Marburg, 2021
Erschienen in:Die mittelalterliche Bibliothek der Reichsabtei Corvey – Materialien zu einem interdisziplinären Online-Workshop (27./28. Mai 2021) ; https://doi.org/10.17192/es2021.0004
Anmerkungen:
Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
Beschreibung:
Die Handschriften des frühottonische Skriptoriums von Corvey mit ihren außergewöhnlichen pracht- und qualitätsvollen Inititialzierseiten gehören zu den Hauptwerken der Buchmalerei zur Zeit Ottos des Großen und Ottos des II. Mit viel Ornament und wenig Miniatur rezipieren sie die aus Nordfrankreich stammenden, stilbildenden Vorbilder der sogenannten frankosächsischen Schule, die wahrscheinlich über die Verbindungen zum Mutterkloster Corbie bereits früh in den Bestand des Klosters gelangten. Dem heute in Prag aufbewahrten Evangeliar Prag, Cim 2. kommt bei diesem Prozess nachweislich eine Schlüsselrolle zu. Ausgehend von den reich illuminierten Corveyer Handschriften der Herzog August Bibliothek (es sind ihrer 5 an der Zahl) soll im Beitrag der Frage nach den für Corvey stilbildenden Vorlagen und deren Umsetzung nachgegangen werden. Es wird zu zeigen sein, dass es sich hierbei nicht ausschließlich um Vorlagen aus der frankosächsischen Schule handelt und dass die Aufnahme- und Umwandlungsprozesse innerhalb des Corveyer Skriptoriums neue Aspekte bezüglich von Lokalisierungsfragen (Nordfrankreich/Corvey) liefern können.