• Medientyp: Elektronische Hochschulschrift; Dissertation; E-Book; Sonstige Veröffentlichung
  • Titel: Timing Sensitive Dependency Analysis and its Application to Software Security
  • Beteiligte: Hecker, Martin [VerfasserIn]
  • Erschienen: KIT-Bibliothek, Karlsruhe, 2020-01-01
  • Sprache: Englisch
  • DOI: https://doi.org/10.5445/IR/1000123689
  • Schlagwörter: postdominance ; timing channel ; program analysis ; software security ; control dependence ; DATA processing & computer science ; information flow control ; noninterference ; timing attack
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Ich präsentiere neue Verfahren zur statischen Analyse von Ausführungszeit-sensitiver Informationsflusskontrolle in Softwaresystemen. Ich wende diese Verfahren an zur Analyse nebenläufiger Java Programme, sowie zur Analyse von Ausführungszeit-Seitenkanälen in Implementierungen kryptographischer Primitive. Methoden der Informationsflusskontrolle zielen darauf ab, Fluss von Informationen (z.B.: zwischen verschiedenen externen Schnittstellen einer Software-Komponente) anhand expliziter Richtlinien einzuschränken. Solche Methoden können daher zur Einhaltung sowohl von Vertraulichkeit als auch Integrität eingesetzt werden. Der Ziel korrekter statischer Programmanalysen in diesem Umfeld ist der Nachweis, dass in allen Ausführungen eines gegebenen Programms die zugehörigen Richtlinien eingehalten werden. Ein solcher Nachweis erfordert ein Sicherheitskriterium, welches formalisiert, unter welchen Bedingungen dies der Fall ist. Jedem formalen Sicherheitskriterium entspricht implizit ein Programm- und Angreifermodell. Einfachste Nichtinterferenz-Kriterien beschreiben beispielsweise nur nicht-interaktive Programme. Dies sind Programme die nur bei Beginn und Ende der Ausführung Ein- und Ausgaben erlauben. Im zugehörigen Angreifer-Modell kennt der Angreifer das Programm, aber beobachtet nur bestimmte (öffentliche) Aus- und Eingaben oder stellt diese bereit. Ein Programm ist nichtinterferent, wenn der Angreifer aus seinen Beobachtungen keinerlei Rückschlüsse auf geheime Aus- und Eingaben terminierender Ausführungen machen kann. Aus nicht-terminierenden Ausführungen hingegen sind dem Angreifer in diesem Modell Schlussfolgerungen auf geheime Eingaben erlaubt. Seitenkanäle entstehen, wenn einem Angreifer aus Beobachtungen realer Systeme Rückschlüsse auf vertrauliche Informationen ziehen kann, welche im formalen Modell unmöglich sind. Typische Seitenkanäle (also: in vielen formalen Sicherheitskriterien unmodelliert) sind neben Nichttermination beispielsweise auch Energieverbrauch und die Ausführungszeit von Programmen. Hängt diese ...
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