• Medientyp: Elektronische Hochschulschrift; E-Book; Dissertation
  • Titel: Mikrobiomanalyse unter Berücksichtigung biologischer Datenstruktur
  • Beteiligte: Antweiler, Kai Lars [VerfasserIn]
  • Erschienen: Share it - Open Access und Forschungsdaten-Repositorium der Hochschulbibliotheken in Sachsen-Anhalt, 2021
  • Umfang: VI, 171 Blätter
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.25673/62547
  • Schlagwörter: Mathematische Statistik ; Mikrobiologie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Das Ziel dieser Arbeit ist biologische Konzepte in die Datenauswertung von Mikrobiomstudien zu integrieren. Mikrobiomanalysen vergleichen relative Häufigkeiten der Organismen aus Mikrobengemeinschaften verschiedener Proben – z.B. Proben aus Wurzelbereichen unterschiedlich behandelter Pflanzen. Diese Häufigkeitsdaten sind hochdimensional und dünnbesetzt. Der Stichprobenumfang an Pflanzen ist meist gering. Aus den Daten werden oft abstrakte Abstände zwischen Pflanzen berechnet und mit Permutationstests auf Unterschiede geprüft. Abstände lassen sich auch für Äquivalenztests nutzen, die sonst durch die Hochdimensionalität zu geringe Güte hätten. Anstatt den Anspruch zu erheben für jede Variable Äquivalenz nachzuweisen, wird diese nur für das Abstandsmaß gezeigt. Durch ökologisch-sinnhafte Abstände lassen sich geeignete Testverfahren konstruieren. Das größte Problem stellt die zuverlässige Varianzschätzung einer ggf. komplizierten Abstandsvariable bei kleinen Stichprobengrößen dar. Zur Varianzschätzung wurde in dieser Arbeit ein 2-Stichproben-Jackknife- Verfahren identifiziert und in seiner Anwendbarkeit auf unbalancierte Designs erweitert. Das Verwenden von Verwandtschaftsbeziehungen (also Phylogenetik) zwischen Mikroben in Häufigkeitsauswertungen ist ein junges Forschungsgebiet. Zusammenhänge zwischen Genomsequenz, Phylogenetik und Messverfahren, wurden hier zusammengetragen. In dieser Arbeit wurden zwei Verfahren an phylogenetische Zusatzinformation angepasst. 1. Hierarchische Tests bilden baumförmig organisierte Variablen-Cluster, die geschickt getestet werden. Hier wird ein Baum, der die Verwandtschaften widerspiegelt, vorgegeben. Somit führen alle Ergebnisse der Prozedur zu biologisch sinnvollen Gruppen von Mikroben. Zu diesen Ergebnissen wurde hier auch eine übersichtliche Darstellungsmethode entwickelt. 2. Sequentielles Testen mit datenabhängig geordneten Hypothesen nach Kropf zeigt hohe Güte – verliert diese jedoch mit zunehmender Varianzungleichheit zwischen Variablen. Hier wird Phylogenetik verwendet, um ...
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