Anmerkungen:
Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
Beschreibung:
Ausgangspunkt der kumulativen Dissertation ist der zu beobachtende zunehmende Legitimationsbedarf von Berufungsverfahren an deutschen Universitäten. Dieser liegt zum einen begründet in dem wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Diskurs über die Berufungspraxis an Hochschulen und wurde zum anderen durch die Reformen des New Public Managements befördert, die zu einer gestiegenen Autonomie der Universitäten geführt haben. Eine Konsequenz dieser Entwicklung ist die Implementierung und Weiterentwicklung von Instrumenten der Qualitätssicherung für die Durchführung dieses komplexen Entscheidungsfindungsprozesses. Die Rahmenschrift der Dissertation beschäftigt sich mit der Rolle von qualitätssichernden Maßnahmen in Berufungsverfahren an staatlichen Universitäten in Deutschland. Im Fokus der kumulierten Beiträge stehen zwei Maßnahmen, die die Qualität des professoralen Personalauswahlprozesses sichern sollen: der Verfahrensschritt der schriftlichen Begutachtung der Bewerber:innen durch externe Fachwissenschaftler:innen und die Begleitung von Berufungsverfahren durch die Instanz der Berufungsbeauftragten. ; Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)/Förderschwerpunkt „Wissenschafts- und Hochschulforschung“/01PQ16003 & 16PW18010/EU