• Medientyp: Sonstige Veröffentlichung; E-Artikel
  • Titel: Oberjurassische Korallen-Geschiebe (Thamnasteria concinna) aus einer Kies-/Sandgrube bei Freden/Leine (Leinebergland)
  • Beteiligte: Elbracht, Jörg [VerfasserIn]; Helm, Carsten [VerfasserIn]
  • Erschienen: Hannover : Universität Hannover. Institut für Geologie und Paläontologie, 1998
  • Erschienen in: Festschrift zum 65. Geburtstag von Hans-Peter Groetzner ; Mitteilungen aus dem Geologischen Institut der Universität Hannover ; 38
  • Ausgabe: published Version
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.15488/306
  • ISSN: 0440-2812
  • Schlagwörter: Regionale Geologie ; Malm ; Korallen ; Oberjura ; Geologie ; Ichnofauna ; Paläoichnologie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Upper-Jurassic geschiebe-corals (Thamnasteria concinna) from a gravel-/sandpit at Freden/Leine are described. They are slightly bored by bivalves (Gastrochaenolites) and worms (Trypanites). Some oysters (Nanogyra Inana) encrusted the surface. The corals growed as massiv head-like (bulbous) colonies with "multicolumnar growth form" and ragged outlines. Similar shaped colonies are reported from Easteuropean Upper Jurassic (Pommerania), but are never reported for NW-Germany. Beds in which the coral-geschiebe were found - Drenthe stage in age - contain a high content of local geschiebe-material. The low degree of abrasion of the coral-geschiebe indicates short glacial transportation. It is possible, that the geschiebe originate from the Heersumer Schichten from Selter to Thüster Berg. ; Es werden oberjurassische Geschiebe-Korallen (Thamnasteria concinna) aus dem drenthezeitlichen "Kiessandkörper” bei Freden/Leine beschrieben. Sie weisen Bohrspuren (Gastro- chaenolites, Trypanites) und Austernbewuchs (Nanogyra ?nana) auf. Die Korallenstöcke sind kopfförmig, besitzen die "multicolumnar growth form" und haben treppenartig angeordneten Neuzuwachs. Dieser Morphotyp ist aus dem pommerschen Oberjura hinlänglich bekannt, für Tham- nasterien in NW-Deutschland noch nicht belegt. Fundhorizont ist eine in unmittelbarer Nähe zum Eisrand abgelagerte Kiesschicht, in der lokales Geschiebe-Material dominiert. Die ausgezeichnete Erhaltung der Korallen-Geschiebe läßt auf einen kurzen Transportweg schließen. Als mögliches Herkunftgebiet kommt der Ausbiß der Heersumer Schichten vom Selter bis Thüster Berg in Frage.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung (CC BY)