• Medientyp: E-Artikel; Sonstige Veröffentlichung
  • Titel: IEMI - Bedrohungspotenzial von Flughäfen
  • Beteiligte: Rohe, Melanie [Verfasser:in]; Cimander, Benjamin [Verfasser:in]; Koch, Michael [Verfasser:in]
  • Erschienen: Berlin : VDE-Verlag, 2014
  • Erschienen in: https://doi.org/10.15488/5378
  • Ausgabe: published Version
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.15488/5447; https://doi.org/10.15488/5378
  • Schlagwörter: Konferenzschrift ; Störfeldstärke ; feindliche Bedrohung ; IT-Infrastruktur ; Störschutz ; Flughafen ; elektromagnetische Störung ; Störquelle ; Risikoanalyse ; elektromagnetisches Feld ; breites Frequenzband ; Mikrowellengerät ; Gefährdungsanalyse ; elektromagnetischer Impuls ; Störfrequenz
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: In diesem Beitrag wird eine Gefährdungsanalyse von Flughäfen gegenüber elektromagnetischen Bedrohungsformen durchgeführt. Dazu wird zunächst auf die Infrastruktur von Flughäfen eingegangen. Dabei wird anhand der Betrachtung mehrerer Flughäfen (Flughafen Hannover, Frankfurt und Düsseldorf sowie Serverraum des Flughafens Hannover) verdeutlicht, dass jeder Flughafen andere Schwachstellen aufweist und individuell analysiert werden muss. Anschließend werden zwei Formen elektromagnetischer Wirkmittel unterschieden: High Power Microwave (HPM) und Ultra Wide Band (UWB-Pulse). Insbesondere wird der Aufbau solcher Störquellen vorgestellt und daraus resultierend auch der nötige Aufwand und das dafür erforderliche technische Know-How verdeutlicht. Bezüglich des Serverraums des Flughafen Hannovers zeigte sich deutlich, dass trotz des Wandmaterials des Raumes noch ausreichend Feldstärke innerhalb des Raumes erzeugt wird. Damit sind die Systeme anfällig für elektromagnetische Störfelder. Außerdem wurde anhand des Aufbaus eines UWB- und HPM-Wirkmittels verdeutlicht, dass diese Störquellen mit dem Grundwissen der Elektrotechnik umgesetzt werden können. Die dafür benötigten Komponenten sind in sämtlichen Elektronikfachmärkten frei verfügbar und günstig zu erwerben. Die organisatorischen Maßnahmen umfassen die Benachrichtigung der zuständigen Sicherheitskräfte und deren Eingriff. Dies geschieht bei der Vermutung, dass es sich gezielt um eine bewusst hervorgerufene Störung handelt. Außerdem werden Techniker und Mitarbeiter der Deutschen Flugsicherung vor Ort bestellt, um das Problem zu beheben. Nachträgliche Installationen, die die Zuverlässigkeit der technischen Einrichtungen gewährleisten, sind zu kostenaufwändig. Diese Maßnahmen sollten bereits in der Planung berücksichtigt werden. Eine Verbesserung kann die Ausstattung des Flughafens mit einem Sensornetzwerk sein, das Störsignale von Nutzsignalen unterscheidet und ortet.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung (CC BY)