• Medientyp: Elektronische Hochschulschrift; Dissertation; E-Book
  • Titel: Anwendungsübergreifende Dialoge durch Wissensbasen und Taskmodelle
  • Beteiligte: Reichel, Sven [VerfasserIn]
  • Erschienen: Universität Ulm, 2017-11-24T13:09:36Z
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.18725/OPARU-4544
  • ISBN: 1006674691
  • Schlagwörter: Modellbasierte UI-Entwicklung ; Fahrerablenkung ; ConcurTaskTrees ; WordNet ; Nutzerstudien ; Fehlerbehandlung im Dialog ; Fehlerkorrektur ; Benutzeroberfläche ; User interfaces (Computer systems) ; DDC 004 / Data processing & computer science ; Dialogsystem
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Elektronische Geräte sind zunehmend allgegenwärtig und beinhalten diverse Funktionen mit verschiedenen Anwendungen. Benutzern sind diese Funktionen oftmals so wichtig, dass sie diese selbst durchführen, wenn sie von anderen Aufgaben, wie dem Führen eines Fahrzeugs, abgelenkt werden. Eine Sprachbedienung kann die Ablenkung signifikant reduzieren. Jedoch stellt sich die Frage, wie Nutzer im Fahrzeug anwendungsübergreifende Aufgaben mit einem Sprachdialogsystem ausführen. Speziell der Anwendungswechsel birgt im nutzer-geführten Dialog die Gefahr von sprachlichen Äußerungen, die durch die Systemfunktionalität nicht abgedeckt sind. Um Nutzer dennoch zum Aufgabenerfolg zu führen, müssen Dialogsysteme Fehlerbehandlungsstrategien umsetzen. Der Einsatz solcher Strategien in anwendungsübergreifenden Dialogen und deren Nutzung im Fahrzeug, wurde jedoch bisher wenig untersucht. Daher werden in dieser Arbeit Fahrer im Fahrsimulator mit anwendungsübergreifenden Aufgaben konfrontiert. Die Analyse zeigte kein Bewusstsein für eine Anwendungstrennung und ein subjektives Ablenkungspotential durch nicht-erfolgreiche Anwendungswechsel. Iterativ wurden multimodale Hilfestrategien entwickelt, um die Ablenkung zu minimieren und Gebrauchstauglichkeit sowie Aufgabenerfolg zu maximieren. Zwei Nutzerstudien zeigten, dass bei nicht-eindeutigen Anwendungswechseln Nutzer die Möglichkeit haben sollten, die gesuchte Anwendung sprachlich, aus möglichst wenigen Alternativen, auszuwählen. Auf Basis der Studienergebnisse ließ sich die Anforderung, eine konsistente Interaktion über Anwendungen hinweg mit Parameterübergabe sowie Vorhersage der nächsten möglichen Anwendungen, definieren. Daraufhin wurde untersucht, wie ein Dialogsystem mit mehreren dynamisch verfügbaren Anwendungen umzusetzen ist. Für Software- und grafische Bedienschnittstellenentwicklung zeigen modellgetriebene Prozesse Erfolg, die jedoch bisher für die Modalität Sprache nur sekundär betrachtet wurden. In dieser Arbeit wurde daher ein Konzept auf Basis von Taskmodellen ...