• Medientyp: E-Book; Bericht
  • Titel: Multimodale Mobilutions und Privat-Pkw: Ein Vergleich auf Basis von Transaktions- und monetären Kosten. Bericht 4 der choice-Forschung
  • Beteiligte: Petersen, Markus [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), 2003
  • Sprache: Deutsch
  • Schlagwörter: Verkehrsmittelwahl ; Kosten ; Theorie ; Motorisierter Individualverkehr ; Transaktionskosten ; Autovermietung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Thema der Arbeit ist die kostenseitig beleuchtete Entscheidung des Verkehrsteilnehmers zwi-schen einem Privat-Pkw und der Einrichtung eines multimodalen Sets von Verkehrsmitteln. Dafür werden die Begriffe Intermodalität, Multimodalität, Selbstbeweglichkeit, Routinisierbarkeit in Verbindung mit Transaktionskosten und routinisierbaren Verkehrsmittelsets (Mobilutions) teilweise neu definiert bzw. eingeführt. Verkehrsmittelwahl vor jeder Fahrt ist eine ökonomistische Fiktion. Vielmehr richten sich Ver-kehrsteilnehmer mittelfristig Sets von Verkehrsmitteln ein (Mobilutions). Dabei spielt - neben den anderen bekannten Einflussgrößen - auch die Höhe der Gesamtkosten, zusammengesetzt aus Transaktions- und monetären Kosten eine Rolle. Aber nicht nur die Höhe ist ein Entschei-dungsparameter sondern auch der Grad ihrer Variabilität. Mobilutions mit hohen variablen Kos-tenanteilen scheiden auch dann aus, wenn sie insgesamt deutlich günstiger sind als solche mit hohen fixen Anteilen. Dies führt zu den beschriebenen sehr geringen Umsätzen pro Carsharing-Kunden und erklärt so unter anderem die unbefriedigende Größe des deutschen Carsharing-Marktes. Quantitative Durchbrüche bedürfen nicht nur einer nationalen Oberfläche, wie sie die Deutsche Bahn zur Zeit entwickelt, sondern auch einer multimodalen Kostenfunktion, die alle Modes einer multimodalen Mobilution integriert. Multimodale Mobilutions müssen den öffentlichen Verkehr inhaltlich und preislich integrieren, sie müssen höhere Autoanteile erheblich stärker rabattieren und damit erst ermöglichen, sie müs-sen für alle Nutzungsintensitäten preisgünstiger sein als der Privat-Pkw und dennoch für die Betreiber akzeptabel bleiben. Sie müssen wie der Privat-Pkw in allen Modes rückwirkend best priced sein und die spezifischen Vorteile von Multimodalität stärker betonen. Das Papier stellt eine multimodale Kostenfunktion vor, die diese Forderungen annähernd erfüllt. ; Examined from a cost perspective, this paper is about a consumer's choice between private automobiles and the ...
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