• Medientyp: E-Book; Bericht
  • Titel: Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands: Bericht des Konsortiums "Bildungsindikatoren und technologische Leistungsfähigkeit"
  • Beteiligte: Leszczensky, Michael [Verfasser:in]; Frietsch, Rainer [Verfasser:in]; Gehrke, Birgit [Verfasser:in]; Helmrich, Robert [Verfasser:in]; Heine, Christoph [Verfasser:in]; Heublein, Ulrich [Verfasser:in]; Kerst, Christian [Verfasser:in]; Schandock, Manuel [Verfasser:in]; Schöngen, Klaus [Verfasser:in]; Troltsch, Klaus [Verfasser:in]
  • Erschienen: Berlin: Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI), 2009
  • Sprache: Deutsch
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Der Strukturwandel zur Wissens- und Dienstleistungswirtschaft führt zu einer steigenden Nachfrage nach hoch qualifizierten Erwerbstätigen, die im Innovationswettbewerb eine Schlüsselrolle spielen. Dies betrifft zentral zum einen wissenschaftlich ausgebildetes Personal für Forschung und Entwicklung - hier sind vor allem Naturwissenschaftler/innen und Ingenieur/innen gefordert -, zum anderen aber auch Personal für hochwertige Dienstleistungsfunktionen wie Produkt- und Programmplanung, Marketing, Finanzierung, Konstruktion etc., die wichtig sind, um Innovationen in Gang zu bringen und umzusetzen. Geringe Qualifikationen werden hingegen immer weniger nachgefragt. Die voranschreitende Qualifikationsintensivierung zeigt sich u. a. daran, dass in Deutschland die Zahl der Akademiker/innen in der gewerblichen Wirtschaft von 1998 bis 2007 um gut 355.000 Personen zunahm, während die der übrigen Beschäftigten im gleichen Zeitraum um ca. 770.000 zurückging. Der Akademikeranteil stieg dadurch im genannten Zeitraum von 6,9 % auf 8,6 %. Besonders für die wissensintensiven Branchen sind die akademischen Berufsgruppen, aber auch Meister/innen und Techniker/innen, von außerordentlicher Bedeutung. Während in der verarbeitenden Industrie Naturwissenschaftler/innen und Ingenieure/innen besonders gefragt sind, absorbieren die wissensintensiven Dienstleistungssparten prozentual mehr Hochqualifizierte mit nicht naturwissenschaftlich-technischen Qualifikationen. Weiterhin ist auch der Anteil der Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung in den wissensintensiven Zweigen der gewerblichen Wirtschaft höher (78 %) als in den übrigen Bereichen (62 %).
  • Zugangsstatus: Freier Zugang