• Medientyp: Bericht; E-Book
  • Titel: Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschland: Bericht des Konsortiums "Bildungsindikatoren und technologische Leistungsfähigkeit"
  • Beteiligte: Leszczensky, Michael [Verfasser:in]; Cordes, Alexander [Verfasser:in]; Kerst, Christian [Verfasser:in]; Meister, Tanja [Verfasser:in]; Wespel, Johannes [Verfasser:in]
  • Erschienen: Berlin: Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI), 2013
  • Sprache: Deutsch
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Die ausreichende Verfügbarkeit von hochqualifizierten Fachkräften ist ein Schlüsselfaktor für die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit - sowohl auf der Ebene von Unternehmen als auch auf der Ebene der Gesamtwirtschaft. Die vorliegende Studie beschäftigt sich daher mit Qualifikationen - insbesondere auf akademischem bzw. wissenschaftlichem Niveau, aber auch mit Qualifikationen, die in der beruflichen Bildung erworben werden - als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. Die hierfür maßgeblichen Indikatoren werden in der Zeitreihe und - soweit möglich - in international vergleichender Perspektive berichtet. In den im Fokus stehenden MINT-Fächern werden wichtige Fachkräftepotenziale bislang vor allem durch die unterdurchschnittliche Beteiligung von Frauen nicht ausgeschöpft. Der diesjährige Bericht analysiert daher schwerpunktmäßig die wichtigsten Indikatoren zur Bildungs- und Erwerbsbeteiligung von Frauen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften. Die Studie untersucht zunächst die in der Gesamtbevölkerung sowie unter den Erwerbstätigen vorhandenen Qualifikationsstrukturen (Kap. 2). Insgesamt entwickelt sich die Erwerbstätigkeit von Hochqualifizierten in Deutschland deutlich weniger dynamisch als in wichtigen europäischen Vergleichsländern. Es fällt allerdings auf, dass - im Gegensatz zu den Referenzländern - das Wachstum des Anteils der Hochqualifizierten unter den Erwerbstätigen in Deutschland höher ausfällt als die Bildungsexpansion in der Bevölkerung insgesamt. Dahinter steht eine Mobilisierung des Potenzials von Hochqualifizierten unter den Erwerbslosen bzw. Nichterwerbspersonen, die darauf hindeutet, dass die Nachfrage nach Hochqualifizierten in Deutschland stärker angewachsen ist als das Angebot. Damit korrespondiert, dass die Arbeitslosigkeit unter Hochqualifizierten nicht - wie in vielen anderen Ländern im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise - angestiegen ist.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang