• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Planen für Praktiken: Alltagsbezüge in planerischen Abwägungen am Beispiel von urbanem Grün ; Planning for practices: Everyday issues in planning considerations using urban green as an example
  • Beteiligte: Kühl, Jana [VerfasserIn]
  • Erschienen: Warsaw: Sciendo, 2019
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.2478/rara-2019-0017
  • ISSN: 1869-4179
  • Schlagwörter: Production of space ; Urban green ; Bürgerbelange ; Raumproduktion ; Stadtgrün ; Partizipation ; Civic involvement ; Walking interview ; Participation ; Practices ; Praktiken
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: In planungswissenschaftlichen wie auch in gesellschaftlichen Diskursen wird die Rolle der Planung als Entscheidungsträgerin über die Stadtentwicklung zunehmend infrage gestellt. Proteste von Bürgern, seien sie medial kommuniziert oder im öffentlichen Raum ausgetragen, verdeutlichen, dass ihre Belange zu oft vernachlässigt werden. Es zeichnet sich ab, dass ein Umdenken erforderlich ist hin zu einer Stadtentwicklung, die sich stärker nach den Belangen der Bürgerschaft richtet. Hierzu braucht es eine veränderte Planungspraxis, die die Belange der Bürgerschaft in den Mittelpunkt stellt. Gleichzeitig sind Ansätze und Methoden gesucht, mit denen ihre vielfältigen Belange in den Planungsprozess eingebracht werden können. Hierzu greift der Beitrag auf praxistheoretische Annahmen zurück und betrachtet Praktiken der Raumproduktionen als Zugang zu alltagsweltlichen Belangen der Bürgerschaft, die es planerisch zu bedienen gilt. Am Beispiel von städtischem Grün wird aufgezeigt, wie die Analyse sozialer Praktiken ein differenziertes Bild alltagsweltlicher Relevanzsetzungen aufzeigen kann, das planerischen Abwägungen Orientierungen bietet. ; Discourses in planning theory and in society question the role of planning as decision makers for urban development. Protests of citizens show that their concerns often find too little attention in questions of developing cities. In consequence, a need for rethinking the practice of urban planning becomes apparent. Therefore, it is required to implement an understanding of planning as an integrative process, which is informed by the needs of the people living in the city. At the same time, methods and concepts are needed to identify the heterogeneous concerns of the citizens and to bring them into the planning process. In the first part, the paper presents an idea of citizen-oriented planning practice. In the second part, a methodological framework shows how the differentiated needs of people can be identified and abstracted as a framework which serves as an orientation for decision-making ...
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
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